Wohnungsbrand Feuerwehreinsatz in Ascherslebener Gagarinstraße
Am Mittwochnachmittag rückte die Ascherslebener Feuerwehr ins Neubaugebiet Nord aus. In der Juri-Gagarin-Straße quollen blaue Rauchwolken aus einem Küchenfenster. Warum trotzdem nicht gelöscht werden musste.
Aschersleben/MZ. - Aufregung am Mittwochnachmittag kurz nach 16 Uhr in der Ascherslebener Gagarinstraße. Die Freiwillige Feuerwehr Aschersleben ist zu einem Wohnungsbrand ins Neubaugebiet Nord gerufen worden.
Brandmelder in Acht-Familien-Haus in Juri-Gagarin-Straße schlägt Alarm
In einem Acht-Familien-Haus hatte der Brandmelder in einer der beiden unteren Wohnungen Alarm gegeben und die anderen Bewohner im Haus gewarnt. „Als wir eintrafen, waren Polizei und Rettungsdienst schon vor Ort, die Bewohner waren auf der Straße“, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Steffen Trapp.
Der gemeldete Wohnungsbrand entpuppte sich als sehr viel blauer Rauch, der bereits aus dem Küchenfenster quoll. Ursache dessen war ein Wasserkocher, der auf der heißen Herdplatte stand. Mit Wasser löschen mussten die Kameraden nicht, unter Atemschutz betraten Feuerwehrleute die Wohnung, entfernten den Wasserkocher, schalteten den Herd ab und entfernten die geschmolzenen Plasteteile.
Ehe die Bewohner in ihre vier Wände zurückkehren konnten, musste der völlig verqualmte Flur entraucht werden. Die Mieter der betroffenen Wohnung, eine Mutter mit Kind, wurden vor Ort im Rettungswagen versorgt. Laut Polizei sollten sie zur Beobachtung ins Klinikum gebracht werden.
Die Straße war für etwa eine Stunde gesperrt, es kam zu leichten Behinderungen. Die ortskundigen Autofahrer drehten ab und suchten sich andere Wege zum Ziel.
Unterstützung der Westdorfer Feuerwehr bei Wohnungsbrand nicht vonnöten
Im Einsatz waren 27 Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeugen aus den Freiwilligen Feuerwehren Aschersleben und Westdorf. Die Unterstützung der Westdorfer Kameraden wurde letztlich nicht benötigt, sie kehrten nach kurzer Zeit ins Depot zurück.