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Familie mit Herz für blühende Surfinien

Von Hajo Mann 30.08.2005, 19:34

Giersleben/MZ. - Im Mai nach den Eisheiligen hatte Gisela Schnabel die Surfinien in die Erde gebracht. "Mein Mann hat die Pflege übernommen und das, wie man sieht, mit viel Erfolg", schmunzelt sie. "Das ist nur die halbe Wahrheit. Meine Frau spricht mit den Blumen, deshalb gedeihen sie gut", scherzt Ehemann Horst. Regelmäßig gießen und einmal in der Woche düngen, das ist für Horst Schnabel das Rezept für gutes Gedeihen.

"Dass sich die Surfinien so prachtvoll entwickelt haben, ist ein Wunder. Ein Gewitterhagel im Juni hatte die Pflanzen regelrecht rasiert", berichtet der Hobbygärtner. Ein wenig bedauert er, dass Surfinien nur einjährige Pflanzen sind. Beide sind sich aber sicher, dass es im nächsten Jahr wieder Surfinien im Garten und auch vor den Fenstern geben wird.

Große Freude bereiten in diesem Jahr Familie Schnabel die Engelstrompeten. "Im vergangenen Jahr waren es nur ganze zwei Blüten. In diesem Jahr sind es über 38", war Gisela Schnabel die Freude vom Gesicht abzulesen. Wenn sie morgens die Blütenpracht im Hof mit Wasser versorgt, dann hat sie alle Hände voll zu tun. "Ich freue mich, wenn mein elfjähriger Enkel René kommt und mir beim Gießen hilft", erzählt die Hobbygärtnerin.

Großes Lob gab es für ihren Ehemann: "Alle Blumenkrippen und die Blumentreppe hat mein Mann selbst gebaut." Die Kartoffeln und das Gemüse sind die Pflegeobjekte von Ehemann Horst. "Mein Mann ist kein Stubenhocker. Er muss immer raus und im Garten pusseln", erzählt Ehefrau Gisela.