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Bunte Schlager-Show bei Bowle und Eis

Von Susanne Thon 23.07.2006, 18:57

Aschersleben/MZ. - Und nicht nur das Sommerfest feierte ein Jubiläum - seit zehn Jahren wird es durchgeführt -, auch der Leiter des Seniorenparks, Andreas Franke, feierte wenige Tage zuvor einen halbrunden Geburtstag und wurde mit einem Geburtstagsständchen bedacht.

Sonst aber alles wie gehabt: Der musikalische Leiter Ulli Schwinge und Moderator Jürgen Kerber führten beim mittlerweile 5. Kaffeeklatsch gewohnt charmant durch das Programm. Die Stargäste "Die Jokers", Ekki Göpelt und Michael Niekammer bereicherten den Nachmittag mit einem musikalischen Showprogramm quer durchs Schlagerbeet - mit einer ordentlichen Portion Comedy natürlich. So wurden einige Gäste kurzerhand selbst zu Akteuren, als Göpelt sie zum Tanzen aufrief und mit einigen Accessoires wie bunter Perücke oder Kapitänsmütze das "Männerballett" ausstattete.

Nachdem der Fanfarenzug das Fest eröffnet hatte, herrschte auf dem Gelände reges Markttreiben. Der Zoo, der zuvor eine Tiershow mit Schlangen, Schildkröten und Pferden - "halt Tieren zum Anfassen", wie Franke meinte - präsentierte, war zudem mit einem Streichelgehege vertreten. Eine Hüpfburg stellte für die kleinen Besucher die Attraktion dar. Zudem wurden Kutschfahrten angeboten.

Überwiegend zufrieden zeigten sich die Gäste. Das Showprogramm erfüllte auch den Geschmack von Rudolf Schreinert: "Endlich Musik, die wir auch verstehen." Lob brachte er gegenüber dem Team zum Ausdruck: "Die stellen ganz schön was auf die Beine", sagte er. Dem konnte sich auch eine ehemalige Ascherslebenerin anschließen, die ihre Mutter besuchte. "Trotz der schweren Arbeit und der Temperaturen, habe ich die Angestellten hier nur fröhlich erlebt", fügte sie hinzu. Dennoch äußerte sie auch Kritik: "Die Musik ist zu laut." "Die schreien regelrecht", konnte auch Familie Schütze dem nur zustimmen, dennoch fanden die Eheleute das Sommerfest "ziemlich gut".

"Bis auf die Lautstärke eine tolle Veranstaltung", resümierte Andreas Franke. Der Ton wurde zwar heruntergedreht, dennoch sei es eben schwierig, es allen recht zu machen. Dankbar zeigte er sich gegenüber den Sponsoren und Mitwirkenden, die das Fest zu dem Erlebnis haben werden lassen, was es denn auch war.