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Bundesgartenschau in Havelberg Bundesgartenschau in Havelberg: Aschersleben sendet Rosengrüße an die Buga

Von Uwe Kraus 24.06.2015, 17:20
Als Hochstamm geht die Ascherslebener Rose jetzt zur Buga.
Als Hochstamm geht die Ascherslebener Rose jetzt zur Buga. Archiv Lizenz

Aschersleben/Havelberg - Der Verschönerungsverein Aschersleben pflanzt am Sonnabend um 11 Uhr auf dem Areal der Bundesgartenschau (Buga) in Havelberg eine Hochstamm-Rose „Aschersleben“.

Der Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Havelregion und der Verschönerungsverein Aschersleben haben viele Gäste zu der Rosenpflanzung eingeladen.

Die Kommune Aschersleben ist bekannt als Stadt der 3. Landesgartenschau des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Die Laga Aschersleben fand 2010 statt. Sie hat sichtbar und nachhaltig zur gestalterischen Aufwertung des Stadtbildes beigetragen. Eine große Ehre wurde der ältesten Stadt Sachsen-Anhalts damals zu teil, als 2010 eine Rose auf den Namen „Aschersleben“ getauft wurde. Dabei handelt es sich um eine Kleinstrauchrose, die zwischen 40 und 50 Zentimeter groß wird und eine halbgefüllte leuchtend dunkelrote Blüte besitzt. Sie gilt als florale Botschafterin der Stadt Aschersleben.

„Die Pflanzung auf dem Buga-Gelände Dombezirk in Havelberg verstehen wir als ein Gruß der Stadt Aschersleben in die Buga-und Hansestadt Havelberg“, freut sich Amanda Hasenfusz vom Zweckverband Bundesgartenschau 2015 Havelregion im MZ-Telefonat. Die Buga findet erstmalig entlang der Havel an fünf Standorten in den beiden Bundesländern Sachsen-Anhalt und Brandenburg statt.

„Die Kleinstrauchrose stammt vom internationalen Rosenzüchter Meilland und wurde 2008 vom Arbeitskreis Allgemeine Deutsche Rosenneuheitsprüfung (ADR) begutachtet“, erläutert Steffen Amme, Mitglied des Verschönerungsvereins und Leiter der Arbeitsgruppe „Rosarium“ in Aschersleben wenige Tage vor dem Buga-Ereignis. „Mit der Rose soll nicht nur die älteste Stadt Sachsen-Anhalts geehrt werden, sondern soll als florale Botschafterin die Stadt über ihre Grenzen hinweg bekannt machen“, so Amme weiter. 2014 wurde der erste Versuch gestartet, eine Hochstamm-Variante der Rose „Aschersleben“ zu züchten. „Der Versuch, die Rose auf einen Wildrosenstamm zu veredeln, hat geklappt“, freut sich Steffen Amme vom Verschönerungsverein.

Amanda Hasenfusz verweist noch auf eine zweite Sachsen-Anhalt-Botschafterin zur Buga. Auf dem Buga-Gelände in Rathenow gastieren die gebürtige Halberstädterin Linda Hesse und ihre Band auf der Bühne am Mühlenhof zu einem Konzert. Am Sonntag, 28. Juni, singen sie dort ab 16 Uhr und geben Autogramme. (mz)