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Blühende Eule vor dem Haus

Von MARION POCKLITZ 25.11.2008, 16:07

ASCHERSLEBEN/MZ. - "Wir sind auf das Angebot der Stadt eingegangen und haben uns Blumenzwiebeln geholt. Anschließend gab es einen Wettbewerb, in dem die Klassen Vorschläge unterbreiten konnten, wo und wie die Zwiebeln in die Erde kommen", erklärt Oberstufenkoordinator Norbert Falke. Daran beteiligt haben sich alle Klassenstufen. Von wahllos pflanzen bis hin zu konkreten Bildern habe es alles gegeben.

Vieles sprach dann für die Ideen der neunten Klasse und für zwei Schüler der zwölften Klasse. "Wir haben uns für das Logo der Schule entschieden. Die Eule, das Buch und die Fackel. Danach wollen wir die Blumenzwiebeln stecken. Wild durcheinander kann schließlich jeder und einfach Beete anlegen ist zu langweilig", erklärt Christian Tischer. Also haben er und Christine Kösling sich an einen Tisch gesetzt und Pläne entworfen.

Auf der rechten Seite neben dem Eingangsportal des Stephaneums soll dann im Frühjahr eine Eule und auf der linken Seite ein Buch erblühen. In der Mitte werde eine Säule aufgestellt und im Frühjahr mit Geranien bepflanzt. Diese wird die Fackel darstellen.

Am Dienstag haben die beiden dann mit roter Farbe die Umrisse der Eule auf den Schnee gesprüht. Die Schüler und Schülerinnen der neunten Klassen konnten daraufhin mit dem Setzen der Blumenzwiebeln beginnen. Auf den Außenrand der Eule wurden Narzissenwiebeln gesteckt, anschließend gab es eine Reihe Tulpen. Für die Augen wurden Krokusse verwendet, die Pupillen werden mit Bruchsteinen gelegt. Auch auf den Bauch werden viele Krokusse im Frühjahr blühen. In dem Buch auf der anderen Seite wird es aus Blumen den Schriftzug "Laga 2010" geben. Auch hier werden Hyazinthen, Tulpen, Krokusse und Osterglocken ihren Platz finden.

Die anderen Klassen, die sich ebenfalls an dem Wettbewerb beteiligt haben, werden auch noch Frühjahrsblüher stecken können. "Zum Beispiel muss das grüne Klassenzimmer noch verschönert werden. Das können die Grünen Geister unter Anleitung von Gundel Jahn übernehmen", so Norbert Falke. Wenn im Frühjahr alles kräftig blüht, dann wird eine Jury, bestehend aus dem Verband ehemaliger Schüler des Stephaneums, das beste Ergebnis honorieren.