Automatisierter externer Defibrillator (AED Automatisierter externer Defibrillator (AED): So wird das Gerät im Notfall angewendet

Vor Fehlern beim Einsatz des AED braucht sich niemand zu fürchten. Sobald das Gerät angeschaltet wird, erklärt eine ruhige Frauenstimme schrittweise, was zu tun ist: Zuerst müssen der Oberkörper des Patienten entkleidet und die Klebeelektroden des Defibrillators aufgeklebt werden.
Wichtig: All dies geschieht, während der Ersthelfer weiter die Herz-Lungen-Wiederbelebung ausführt. Die Klebeelektroden müssen auf den Brustkorb in Höhe des Herzens und seitlich unterhalb der Achselhöhle aufgeklebt werden.
Ersthelfer führt bis zum Auslösen Herz-Lungen-Wiederbelebung aus
Sind die Elektroden angebracht, muss die Herzmassage kurz unterbrochen werden. Nun analysiert das Gerät automatisch den Herzrhythmus des Patienten. Leidet dieser nicht unter Herzflimmern oder ist er schon verstorben, wird auch kein Schock ausgelöst.
Der AED kann auch bei Kindern angewendet werden. Die Stärke des Schocks richtet sich nach dem elektrischen Widerstand des Körpers. Wichtig ist, dass sich die Elektroden nicht berühren und sich keine Luft unter den Klebeflächen befindet. Sonst kann es zu Verbrennungen auf der Haut kommen.
Stromstoß durch Druck auf die blinkende Taste
Jedem Defibrillator liegt deshalb auch ein Rasierer bei. Mit dem kann die Haut von störenden Haaren befreit werden. Wird ein Schock empfohlen, sollte Abstand gehalten und der Stromstoß durch Druck auf die blinkende Taste ausgelöst werden. Anschließend muss wieder mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden.