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Ameos-Klinikum Aschersleben Ameos-Klinikum Aschersleben: Sonntagskind Felix ist Jubiläumsbaby

Von regine lotzmann 13.03.2013, 18:56
Felix bekommt vom Trubel nichts mit. Im Namen der Klinik gratulieren Erik Czihal, Sabine Morton und Diana Näther der Mutter Mandy Hindenburg (v.r.).
Felix bekommt vom Trubel nichts mit. Im Namen der Klinik gratulieren Erik Czihal, Sabine Morton und Diana Näther der Mutter Mandy Hindenburg (v.r.). Frank Gehrmann Lizenz

aschersleben/MZ - Ein kleiner Kinderwagen ist zwischen den duftenden Freesien festgemacht, natürlich himmelblau. Denn bei der 100. Geburt im Ameos-Klinikum Aschersleben in diesem Jahr erblickte ein Junge das Licht der Welt: Felix, der Glückliche, natürlich ein Sonntagskind.

„So eine Aufregung“, staunt dann auch seine Mutter Mandy Hindenburg, die den Freesien-Strauß vom Ärztlichen Direktor, Erik Czihal, entgegennimmt. Der kleine Felix - bei seiner Geburt am Sonntag 55 Zentimeter groß und 4 050 Gramm schwer - nimmt die kleine Delegation, zu der auch der Chefarzt der Frauenklinik, Günther Hasslbauer, die stellvertretende Krankenhausdirektorin, Sabine Marton, und Ärztin Diana Näther gehören, eher gelassen hin - und verschläft die ganze Sache. „Er ist ganz ruhig, ganz lieb“, schwärmt die in Staßfurt lebende Mama, die gemeinsam mit Ehemann Gernot bereits ein Kind hat - das übrigens auch im Ascherslebener Klinikum geboren wurde. Über sein neues Brüderchen, das heute nach Hause kommt, wird sich der sechsjährigen Philip sicher freuen.

Genau wie die Mitarbeiter der Frauenklinik. Denn mit dem kleinen Felix ziehen sie auch eine positive Bilanz. Sind es doch schon 18 - seit Dienstag sogar 20 - Kinder mehr als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr, die in Aschersleben auf die Welt kamen. Darunter auch zwei Zwillingspärchen.

„Wir wollen hier am Standort die Geburtshilfe stärken“, nickt dann auch Sabine Marton. „Schon jetzt können wir hier Frühgeborene ab der 32. Schwangerschaftswoche entbinden“, erklärt Günther Hasslbauer, der sich in naher Zukunft mit seinem Team an noch frühere Geburten heranwagen will. Bei Felix brauchten sie das aber nicht. Der kleine Junge mit dem dunklen Haar war sogar ein bisschen über dem Termin. Eine sogenannte Beleggeburt, die von Claudia Grenzau, einer auswärtigen Hebamme, begleitet wurde. Mit dabei auch Diana Näther, die seit letztem April in der Klinik angestellt ist und schon bei 60 bis 70 Geburten geholfen hat. „Das ist einmalig, ein wunderschönes Gefühl, immer was Besonderes“, schwärmt die junge Frau davon und bezeichnet ihre Fachrichtung deshalb auch ganz klar als ihren Wunschberuf. „Fachärztin ist sie aber noch nicht - und so ist im Hintergrund immer auch ein Oberarzt dabei“, erklärt Hasslbauer, warum sich werdende Mütter in der Klinik rundum geborgen und selbst bei Komplikationen sicher fühlen können.