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Gerichtsprozess 38-Jähriger zur dauerhaften Unterbringung im Maßregelvollzug verurteilt

Mit einem Radlader hat der Angeklagte eine Spur der Verwüstung hinterlassen und wollte offenbar seinen Stiefvater töten. Warum die Strafkammer der Argumentation der Verteidigung nicht folgt.

Von Uwe Kraus 27.11.2021, 12:00
Mit einem riesigen Radlader war der Angeklagte durch Drohndorf und Mehringen gefahren.
Mit einem riesigen Radlader war der Angeklagte durch Drohndorf und Mehringen gefahren. Foto: Frank Gehrmann

Magdeburg/Mehringen/MZ - Das Wort „Amokfahrt“ sei nicht unzutreffend, sagt der Vorsitzende Richter Dirk Sternberg der Magdeburger Schwurgerichtskammer. Am Freitagmittag verurteilt das Landgericht einen 38-Jährigen, der im Mai in Mehringen mit einem Radlader eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat und offenbar seinen Stiefvater töten wollte, zur dauerhaften Unterbringung im Maßregelvollzug. Dazu trägt er die Kosten des Verfahrens und die Auslagen für den Nebenkläger, seinen Stiefvater.