Winterpflege Winterpflege: Kaninchen-Näpfe müssen eisfrei sein
Halle (Saale)/MZ. - Der Hintergrund dieses Tipps: Nehmen die Tiere zu viel Kalzium zu sich, besteht die Gefahr, dass sich Harnsteine oder Harngries bilden. Diese können sich dann in den Nieren, in Harnleiter, -blase und -röhre festsetzen und dort schmerzhafte Entzündungen hervorrufen.
Bei Steinen in der Harnblase haben Kaninchen Symptome wie bei einer Blasenentzündung. Sie müssen ständig Urin absondern, haben dabei aber Schmerzen. Der Halter der possierlichen Tiere erkennt die Blasenentzündung daran, dass das Kaninchen beim Urinieren sein Hinterteil unnatürlich weit anhebt. Manche der ansonsten eher ruhigen Kaninchen geben sogar leise Stöhngeräusche von sich.
Mit einer besonderen Situation müssen draußen gehaltene Kaninchen in der kalten Jahreszeit klarkommen: Auch im Winter sollen die Tiere genug trinken. Deshalb sollten Halter Tränke und Napf am besten mindestens zweimal täglich kontrollieren - und eventuell gefrorenes Wasser oder Frischfutter austauschen. Vereistes Obst und Gemüse kann zu gefährlichen Verdauungsstörungen führen. Derzeit dürfen Besitzer ruhig etwas mehr Futter geben. Denn aufgrund des hohen Energiebedarfs brauchen Kaninchen in Außenhaltung mehr Nahrung, um ihr Gewicht halten zu können.