TKKG, Slime TKKG, Slime: Womit wir als Kinder in den 80ern gespielt haben

Sie sind ein West-Kind der Achtziger? Dann haben Sie diese Spielzeuge sicher nicht vergessen:
1. Zauberwürfel
Heute vorwiegend als „Rubik's Cube“ bekannt, durfte der Zauberwürfel in den 80ern in keinem Kinderzimmer fehlen. Mit viel Übung schafften wir es, mehrere einfarbige Seitenflächen hinzubekommen. Und natürlich gab es in jeder Klasse den Profi, der die Formel raushatte und jeden verdrehten Würfel in kürzester lösen konnte.
2. Wurli Wurm
Dieses flauschige Etwas war der Hit auf dem Pausenhof. Mal mehr, mal weniger gekonnt ließen wir das Würmchen mit Nylonfaden durch unsere Finger gleiten.
3. Slime
„Jetzt steck doch mal dieses eklige Zeug weg!“, schimpften die Eltern, wenn wir mit der wabbeligen Spielzeugmasse namens „Slime“ hantierten. Oder wenn wir das neonfarbige Glibberzeug an diverse Möbelstücke oder Wände warfen. Besonderes Ärgernis der Erwachsenen: Der komisch riechende Schleim hinterließ auch noch Fettflecken.
4. Hörspiel-Kassetten
Jeder hatte seine Hörspiel-Lieblinge: Entweder Tim, Karl, Klößchen und Gabi alias „TKKG“ oder Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews, die unter dem Namen „Die drei Fragezeichen“ mysteriöse Fälle lösten. Bei den jüngeren Geschwistern waren es Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg.
Kleiner Tipp: Alle diese Hörspiel-Helden sind auch heute noch beliebt und die Geschichten als mp3-Dateien erhältlich. Man kann ja behaupten, sie für die eigenen Kinder herunterzuladen...
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5. Spiel des Lebens
Vorzugsweise in Familienurlauben gespielt, konnten wir mit diesem Brettspiel schon unser Leben als Erwachsene üben. Wie oft fragten wir uns: „Fange ich sofort an zu arbeiten? Oder nehme ich einen Studienkredit auf?“ Und natürlich wollten wir eigentlich alle immer Rockstar werden und kein langweiliger Anwalt. Und dann reich zur Ruhe setzen! Aber meist schaffte man es sowieso nicht in die herrschaftliche Villa.
6. Monchhichi
Affe? Puppe? Was die kleinen Monchhichis genau sein sollten, wusste niemand. Warum sie auf einmal jeder haben musste, lässt sich rückblickend auch nicht mehr klären. Fakt ist: An der rechten Hand war ein Schnuller, den man dem Monchhichi in den Mund stecken konnte. Warum? Eine weitere ungeklärte Frage.
7. Senso
Im englischsprachigen Raum als „Simon“ bekannt, war dieses Spiel auch bei uns ein ziemlicher Renner. Die schwarze Scheibe mit großen bunten Knöpfen forderte uns zu einer Art „Ich packe meinen Koffer“ mit Farben und Tönen heraus. Womit man sich so stundenlang beschäftigen konnte, wenn man noch keine Ahnung von „richtigen“ Computerspielen hatte.
8. Walkman
Musik, die man auch unterwegs hören konnte – in den 80ern wirkte das fast wie etwas aus einem Science-Fiction-Roman. Wie gerne hätten wir auch einen Walkman gehabt und so cool ausgesehen wie die großen Geschwister. Anfang der 90er konnten wir uns dann auch endlich einen leisten. Dass der Walkman angeklipst an die Hosentasche beim Laufen ziemlich nervte, haben wir uns natürlich nicht anmerken lassen.
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9. Spielzeugspirale
Jeder hatte eine Spielzeugspirale aus Metall, und bekam dann zum nächsten Geburtstag noch drei weitere in Regenbogenfarben dazu geschenkt. Wenn wir ehrlich sind, war es ganz witzig ein bisschen damit herumzuspielen. Aber eigentlich konnte das Ding nicht viel mehr, als nach einem vorsichtigen Anstoß selbstständig die Treppen hinabsteigen. Blöd nur, dass „Slinky“, wie das Spielzeug in Amerika genannt wird, immer so schnell verknotet war.
10. Nintendo Game & Watch
Egal, ob Super Mario Bros., Donkey Kong oder Zelda: „Pack jetzt das Ding weg!“ war der Kommentar unserer Mütter, wenn wir mal wieder sehr dringend an Omas Geburtstag am Kaffeetisch auf unserem Nintendo Game & Watch spielen mussten. (mar/ef)



