Tag der schlechten Wortspiele Tag der schlechten Wortspiele: Gefickt eingeschädelt!

Berlin - Hallöchen Popöchen! Kennen Sie auch ein paar Menschen, die sich äußerst bizarre Wortneuschöpfungen angeeignet haben? Leute, die mit Wörtern, Sätzen oder Buchstabendrehern nerven, da sie sich damit auf dem Humorniveau eines Fünfeinhalbjährigen bewegen? Seltwürdig und merksam ist das, da steckste nicht drin.
Man möchte "Schluss, aus Micky Maus!" rufen und sich die Ohren zuhalten. Man möchte diesen Menschen zum Bleistift die Freundschaft kündigen. Man möchte sie zwingen, das Land zu verlassen und ihnen "Bis denne, Antenne" hinterherrufen. Der Fremdschämmoment hinterlässt tiefe Narben und noch schlimmer: Hat der Kollege seine grausame Sprachvergewaltigung nur ausreichend mantramäßig im Alltag wiederholt, springt das Wort oftmals ins eigene Wortkabular über. Schittebön, da haben wir den Salat!
"Tschüssikowski", ruft man da alsbald und schlägt sich Sekunden später mit der flachen Hand auf den Mund. War ich das? Ist bei mir noch alles Roger in Kambodscha? Darauf einen Ouzo oder was trinkst du so?
Traditionell ist es ja nun so, dass es auf der Welt für alles einen Tag gibt. Auch für Niveau-Limbo-Zeiten. Und so existiert natürlich auch ein "Tag der schlechten Wortspiele". Alles klärchen, Bärchen? Am 12. November wird also gekalauert, bis sich die Balken biegen. Jawollski! Alles Gute zum Purzeltag und herzlichen Glühstrumpf, lieber "Tag der schlechten Wortspiele".
Erfunden hat ihn übrigens 2006 der deutsche Cartoonist Bastian Melnyk. Er ist auch Erfinder des "Mit-Absicht-Geld-verlieren-Tags" am 27. Oktober. Gefickt eingeschädelt! Denn natürlich ist so ein Tag ein gefundenes Fressen für Twitter. Der Hashtag #schlechteswortspiel stieg dort schnell zu einem der beliebtesten auf.
Wayne interessiert's, fragen Sie sich nun vielleicht. Das können wir auch nicht beantworten, aber da der Drops nun eh geluscht ist und es nachts ohnehin kälter als draußen ist, braucht Sie das jetzt nicht mehr zu beschäftigen. Ruhig Blut, liebe Leser, gleich ist es vorbei. Außerdem wissen Sie doch: In der Truhe liegt der Saft. Piss dann!