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Technik-Tipp Richtig pflegen: So bleibt das Notebook möglichst lange fit

Den Laptop gut zu behandeln, kann viele Probleme verhindern. Sollte er doch mal streiken, heißt es: Ruhe bewahren. Für vieles gibt es eine Lösung.

Von dpa 14.04.2025, 16:46
Länger Freude am Laptop: Mit regelmäßigen Backups und Updates lassen sich viele Probleme vermeiden.
Länger Freude am Laptop: Mit regelmäßigen Backups und Updates lassen sich viele Probleme vermeiden. Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Berlin - Wer einen Laptop hat, wünscht sich meist, dass dieser auch lange gute Dienste leistet. Auch wenn Probleme früher oder später unvermeidlich sind, gibt es oft Wege sie zu beheben. Die Stiftung Warentest hat ein paar Tipps.

Was auf jeden Fall getan werden sollte: Die Daten sichern. Sollte der Worst Case eintreten und der Laptop sich verabschieden, wird es kompliziert an sämtliche Dateien zu kommen. Fotos und wichtige Dokumente können dabei verloren gehen. Deshalb empfiehlt es sich, regelmäßig Backups zu machen.

Software aktuell halten

Klappt nicht mehr alles wie gewohnt, dann kann das an der Software liegen. Den Ursprung des Problems zu finden, ist besonders leicht, wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird. Eine kurze Websuche mit der Fehlermeldung kann schnell zu Erfahrungsberichten und Lösungsvorschlägen anderer führen. Es kann auch helfen, die Kundenhotline vom Hersteller des Laptops zu kontaktieren, rät Stiftung Warentest.

Wichtig zu beachten: Um Schadsoftware zu vermeiden, sollte ein Antivirenprogramm verwendet werden und das Betriebssystem auf dem aktuellsten Stand sein.

Die Hardware gut schützen

Grundsätzlich ist eine der größten Gefahren ein Sturz. Auch schon aus Schreibtischhöhe können dabei Schäden entstehen, warnt die Stiftung Warentest. Gerade aufpassen muss man da mit dem Ladekabel. Kommt man da gegen oder stolpert man drüber, kann das der Ladebuchse schaden oder das Notebook landet auf dem Boden.

Sollte es dazu kommen, dass die Ladebuchse defekt ist, gibt es noch Hoffnung. Moderne Laptops können meist auch über einen USB-C-Anschluss geladen werden. Ob das geht, steht in der Regel im Datenblatt und auf der Website des Anbieters. Der Akku selbst kann übrigens geschützt werden, indem die Batterie immer nur bis etwa 80 Prozent geladen wird. Ab Windows 11 und macOS 11 gibt es dafür auch eine extra Option in den Einstellungen.

Sollten Teile wie die Kamera, die Lautsprecher oder andere Funktionsteile des Notebooks kaputt sein, gibt es auch hier Ausweichlösungen. So können ganz einfach Geräte angeschlossen werden, die diese Funktionen übernehmen. So kann etwa eine externe Webcam die kaputte eingebaute Kamera ersetzen. Ebenso ist es möglich, eine externe Tastatur zu nutzen, sollten Tasten nicht mehr gehen.

Im Zweifel in die Werkstatt

Nicht alle Defekte lassen sich so leicht beheben oder umgehen. In manchen Fällen hilft nur noch eine Reparatur. Hier gibt es zwei Optionen. Die einfachste Variante ist meist, den Laptop in eine Werkstatt zu geben. 

Doch wer ein bisschen technisches Know-how hat, kann auch in ein sogenanntes Repair-Café gehen, rät Stiftung Warentest. Dort helfen kundige Hobbybastler bei der Eigenreparatur. Ob sich ein Repair-Café in der Nähe befindet, lässt sich über die Websites repaircafe.org und reparatur-initiativen.de herausfinden.

Gut zu wissen: In manchen Teilen Deutschlands gibt es einen Reparaturbonus. Wo man den Zuschuss bekommt und was dabei gilt, steht in einer Übersicht von Runder Tisch Reparatur.