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Neues Release-Schema Android-Versionen kommen in Major und Minor

Herbstzeit ist Androidzeit. Spätestens wenn die Blätter von den Bäumen fallen, gibt es ein Update des Betriebssystems. Zumindest bislang. Denn Google plant um.

Von dpa Aktualisiert: 05.11.2024, 14:31
Ab 2025 plant Google, Android-Versionen in zwei Stufen zu veröffentlichen: Eine Hauptversion soll jährlich im zweiten Quartal erscheinen, während eine Nebenveröffentlichung mit Optimierungen und Bugfixes im vierten Quartal folgt.
Ab 2025 plant Google, Android-Versionen in zwei Stufen zu veröffentlichen: Eine Hauptversion soll jährlich im zweiten Quartal erscheinen, während eine Nebenveröffentlichung mit Optimierungen und Bugfixes im vierten Quartal folgt. Coman Hamilton/dpa-tmn

Berlin - Hat man da noch Töne? Google will das Veröffentlichungs-Schema neuer Android-Versionen grundsätzlich umstellen. Von 2025 an sollen neue Versionen des mobilen Betriebssystems immer in zwei Teilen ausgerollt werden, wie das Unternehmen im Android-Entwicklerblog mitteilt. Und zwar in einer Hauptveröffentlichung (Major Release) und einer Nebenveröffentlichung (Minor Release).

Die Hauptveröffentlichung ist demnach jährlich für das zweite Quartal (April bis Juni) geplant, also im Frühling bis zum Frühsommer, und damit deutlich vor dem bisherigen Veröffentlichungszeitraum neuer Android-Versionen, der irgendwo zwischen Spätsommer und Frühherbst (drittes Quartal) liegt. Das aktuelle Android 15 war beispielsweise am 15. Oktober herausgekommen.

Minor Release spätestens am Jahresende

Die Nebenveröffentlichung eines jeden neuen Android-Betriebssystems ist dann immer für den Zeitraum Oktober bis Dezember (viertes Quartal) geplant und soll weitere Funktionsupdates, vor allem aber Optimierungen und Fehlerbehebungen bringen.

Ziel des neuen Rhythmus sind Google zufolge vor allem schnellere Innovationszyklen und eine bessere Softwarequalität. Android 16 dürfte also 2025 bereits Ende Juni kommen, zumindest für Googles Pixel-Geräte. Andere Hersteller müssen die veröffentlichten Software-Kits zunächst immer noch für ihre Android-Smartphones und -Tablets anpassen.