Steinpilze: Vorsicht Verwechslungsgefahr
Berlin/dpa. - Steinpilze haben Hüte mit einem Durchmesser von fünf bis 25 Zentimetern. Bei älteren sind sie dunkler und geöffnet. Beim Sammeln allerdings besteht Verwechslungsgefahr mit dem Gallenröhrling, warnt die Stiftung Warentest in Berlin.
Dieser ist zwar ungiftig, schmecke aber bitter. Ganz verzichten sollten Pilzsammler in Südbayern und im Bayerischen Wald: Dort wachsen noch Steinpilze, die infolge des Reaktorunfalls in Tschernobyl 1986 noch immer radioaktiv belastet sein können.
Vor der Zubereitung werden Steinpilze am besten mit einem Pinsel geputzt. Sie müssen durchgegart werden und lassen sich gut mit Petersilie, Salbei, Thymian oder Knoblauch kombinieren, rät die Stiftung in ihrer Zeitschrift «test».
Reste lassen sich aufwärmen. Steinpilze aus heimischen Wäldern stehen unter Naturschutz. Sie dürfen daher nur für den Eigenbedarf gesammelt werden. Frische Steinpilze im Handel stammen aus dem Ausland.