Soße retten: Einkochen oder Mehlbutter nutzen
Bonn/dpa. - Ist die Soße zum Festtagsbraten zu dünn, hilft es meist schon, sie bei starker Hitze ohne Deckel einzukochen. Die richtige Konsistenz hat die Flüssigkeit, wenn sie glänzt und wie Sirup vom Löffel fließt.
Dies erläutert die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) in Bonn. Eine andere Möglichkeit ist, gekochte und geriebene Kartoffeln oder gebratenes und danach püriertes Gemüse zuzufügen.
Nachträglich binden lässt sich jede Soße mit Mehlbutter. Dazu werden 25 Gramm Butter mit 30 Gramm Mehl verknetet und nach und nach in kleinen Flocken in die Soße eingearbeitet - bis diese dick genug ist. Die Mehlbutter darf allerdings nicht direkt in die kochende Flüssigkeit gegeben werden. Bereits gebundene, aber noch zu dünne Soßen werden einfach ein zweites Mal gebunden.
Ist die Soße dagegen zu dick geraten, kann sie mit Sahne oder Bratenfond verdünnt werden, rät die CMA. Einzelne Klumpen in der Bratentunke lassen sich entfernen, indem die Soße durch ein feines Sieb passiert wird. Sind es sehr viele Klümpchen, quirlt der Koch die Soße erst mit einem Pürierstab durch und streicht sie dann durch ein Sieb.