Studentenfeiern Studentenfeiern: Partyrausch beim Spring Break

Halle (Saale)/MZ/DMN - Frühlingsferien an den US-Colleges – für Hunderttausende Studenten heißt das: ab nach Florida oder Mexiko, zum Feiern, Trinken und Flirten. Ein exzessiver Party-Rausch mit Wet-T-Shirt-Contest und Trichtersaufen, der nun auch verfilmt wurde.
An US-Schulen und Universitäten herrschen eigentlich ziemlich strenge Moralcodes was Alkohol und Sexualität betrifft – anders als bei uns in Europa. Immer im Frühling, zwischen Februar und April, aber pilgern Hunderttausende Studenten in den zweiwöchigen College-Ferien in Richtung Florida, Texas, Karibik oder Mexiko, um dort hemmungslos zu feiern, zu trinken und nicht zuletzt viel Sex zu haben.
Die Bilder von wild tanzenden Bikini-Girls, die am Pool um die begehrte Krone des Wet-T-Shirt-Contests kämpfen oder Jungs, die sich beim Trichtersaufen vergnügen gehen jedes Jahr um die Welt und locken auch nicht studentische Spring-Break-Touristen in die exzessiven Party-Zentren.
Kino-Hit „Spring Breakers“
Gerade ist ein neuer Film über das wilde US-Feierphänomen erschienen: Der Thriller „Spring Breakers“ (deutscher Kinostart 21.3.) begleitet vier Freundinnen bei ihrem Party-Erlebnis in St. Petersburg, Florida – samt Banküberfall, Dauerrausch, Gewalt und natürlich viel nackter Haut.
In den USA spielte der Film, dessen wohl passendstes Zitat „Bikinis und Mega-Möpse, darum geht’s im Leben!“ lautet, in vielen Städten bereits am Eröffnungswochenende Rekordsummen ein. Nicht zuletzt wegen der Besetzung von Teenie-Stars wie Selena Gomez und Vanessa Hudgens und einem auf die amerikanische Jugend zugeschnitten Soundtrack.
Ein Streifen für Voyeure und Drogenfans?
Hinter den klingelnden Kinokassen hagelt es aber auch Kritik: Obwohl der Film ironisch und radikal auch die Abgründe des Rauschs zeigt, wird Filmemacher Harmony Korine vorgeworfen, er verherrliche das Spring-Break-Ritual, bediene die voyeuristischen Freuden des Zuschauers und verharmlose Drogenkonsum und sexuelle Freizügigkeit. Es werden in den USA bereits Gegenkampagnen gestartet, um über die Gefahren des Trinkens und ungeschützten Sexes aufzuklären.
Auch europäische Spring-Break-Hotspots
Inzwischen ist das Spring-Break-Fieber längst kein reines US-Phänomen mehr, sondern auch in Europa schon fest in den Ferienplänen der Studenten verankert. Viele Clubs in Party-Hochburgen bieten extra Programm für die feierwilligen Studis. Eines der größten Events dieser Art, das „Spring Break Europe Host City 2013“, findet in Umag/Kroatien (30.5.-2.6.2013) statt. Aber auch auf Ibiza oder im spanischen Lloret de Mar geht es jedes Jahr heiß her.
Bizeps, Soldaten-Küsschen und Wet-T-Shirt-Contest: In unserer Bildergalerie gibt es Impressionen vom US-Spring Break 2013.

