Pflanzzeit für Sträucher, Bäume und Stauden Pflanzzeit für Sträucher, Bäume und Stauden: Zweige und Töpfe mit Zierkürbissen dekorieren
Pflanzzeit für Gehölze: - 1. Ist der Boden für die zu pflanzenden Gehölze geeignet? 2. Stimmen die Lichtverhältnisse? 3. Stimmt die Fruchtfolge (kein Kernobst auf Kernobst und kein Steinobst auf Steinobst pflanzen)? 4. Wie hoch und breit dürfen die neuen Pflanzen werden (Nachbarschaftsrecht)? 5. Welche Funktionen sollen die Gehölze erfüllen (Sichtschutz, Sonnenschutz, Duftpflanze, Blütenfarben und Blühzeitpunkt)?
Wenn man Pflanzen kauft, sollte man diese genau unter die Lupe nehmen. Ein großes leuchtendes Bild sagt noch lange nichts über den Zustand der Pflanze aus. Bei Ballenpflanzen zum Beispiel sollte das Ballentuch fest den durchwurzelten Ballen halten. Wenn man die Pflanze hochhebt, darf keine lose Erde herausrieseln. Viele Obstgehölze und Rosen werden auch als so genannte "wurzelnackte Pflanzen" angeboten. Diese sind in der Regel preisgünstiger als getopfte oder ballierte Pflanzen. Auch hier muss das Verhältnis zwischen Wurzel und Pflanze stimmen. Pflanzen mit zu stark gekappten Wurzeln lässt man lieber stehen. Nach der Pflanzung der Wurzelware ist es wichtig, die Triebe mindestens um 30 Prozent einzukürzen.
Ins Pflanzloch gehört kein mineralischer Dünger (Blaukorn oder Mist). Die Wurzeln würden verbrennen. Ins Pflanzloch sollte man nur organischen Dünger (Hornspäne oder gut durchrotteten Kompost - 20 bis 30 Liter) geben. Eine Ausnahme bilden hier alle Moorbeetpflanzen (Rhododendron, Ericen und Callunen). Sie vertragen keinen Kompost.
Gladiolen: Gladiolen müssen jetzt aus dem Boden, da sie keinen Frost vertragen. Man lagert sie im Keller bei 6 bis 10 Grad. Die alten Triebe werden vorher auf zehn bis 15 Zentimeter zurückgeschnitten und die Erde abgeschüttelt. Um sie vor dem Austrocknen zu schützen, werden sie am besten mit Sägespänen in einem Karton gelagert.
Herbstbepflanzung: Verblühte Sommerbepflanzung aus Blumenkästen und Schalen entfernen. Stimmungsvolle Herbstbepflanzung erreicht man durch die einjährige Erika (Erica gracilis), gemischt mit Silberblatt, Sommerheide (Calluna), Herbstenzian, Alpenveilchen und Bruchkraut. Als Dekoration kann man Zierkürbisse, Zweige und Wurzeln um die Töpfe und Schalen arrangieren.
Kübelpflanzen: Wenn die ersten Nachtfröste sich ankündigen, müssen frostempfindliche Kübelpflanzen, wie Fuchsien, Margeriten, Engelstrompeten und Bougainvilleen ins Winterquartier. Oleander, Granatäpfel und Schmucklilien vertragen kurzzeitig Temperaturen bis -5 Grad. Vor dem Einräumen sollten die Kübelpflanzen noch zurückgeschnitten werden. Fuchsien, Wandelröschen und Margeriten vertragen einen starken Rückschnitt. Es sollten alle Blätter der laubabwerfenden Kübelpflanzen entfernt werden. Dadurch können weniger Blattkrankheiten und Schädlinge ins Winterquartier eingeschleppt werden.