Party-Ideen für Kleine Party-Ideen für Kleine: Die besten Spiele für den Kindergeburtstag
Das Kind zählt schon die Tage rückwärts, bis es endlich Geburtstag feiert – und bei den Eltern steigt die Unruhe: Denn Kinder-Feten sind zwar schön, aber vor allem auch eine echte Herausforderung für Mamas und Papas. Also, wie unterhält man eine kleine Horde Kids in Feierlaune? Natürlich mit lustigen Spielen. Wir haben ein paar bewährte Ideen für den Kindergeburtstag zusammengestellt.
Quatsch mit Essen
Kommando „Schwein!“: Stoppessen
Gestern wie heute wird dieses Spiel heiß geliebt. Beim Essen bekommt ein Kind das Kommando. Wenn es „Stopp!“ ruft, müssen alle Kinder in ihrer Bewegung anhalten. Wenn es „Wiederholung“ ruft, sollen die Kinder die vorausgegangene Bewegung solange wiederholen, bis das Kind „Weiter!“ sagt. Ruft es „Langsam!“, dann müssen die Kids wie in Zeitlupe weiteressen. Auch schön: das Kommando „Dame“, bei dem die Kinder übertrieben damenhaft essen oder „Schwein“, bei dem sie so richtig schmatzen und kleckern dürfen.
Lustige Sauerei: Schaumkuss-Wettessen
Jedes Kind bekommt einen Schaumkuss vor sich gestellt und muss die Hände auf dem Rücken verschränken. Auf ein Kommando hin fangen alle ohne Hände an zu essen. Derjenige, der am schnellsten alles verputzt hat, gewinnt.
Such die Beute: Nasch-Memory
Man nimmt circa 20 gleiche Becher, dreht sie um und steckt jeweils eine Süßigkeit darunter (zum Beispiel Gummibärchen, Schokokugel, Keks). Jede Süßigkeit gibt es zweimal. Die Kinder müssen nun, wie beim klassischen Memory, hintereinander zwei Becher aufdecken. Finden sie die beiden gleichen Naschbecher, dürfen sie die Beute aufessen.
Spiele für Zappelkönige
Tückische Hindernisse: Parcours
Dieses Spiel kann man im Garten, Park oder einem großen Zimmer spielen. Es wird ein Parcours aufgebaut, den die Kids so schnell wie möglich durchlaufen müssen. Der kann ganz unterschiedlich aussehen. Am spannendsten ist es, wenn es auf der Strecke neben klassischen Hindernissen wie Kissenbergen und Stöcken zum Überwinden auch Balance- und Geschicklichkeits-Stationen gibt wie etwa einen Faden, auf dem man rückwärts balancieren muss, aufgemalte Kästchen, die nur mit einem Bein durchhüpft werden dürfen oder Kegel, die beim Slalom nicht umfallen dürfen. Am schönsten ist es, wenn zwei Gruppen gegeneinander antreten.
Stillgestanden! Das Statuen-Spiel
Alle Kinder tanzen zu fröhlicher Musik in der Mitte (je wilder die Kinder, desto länger dauern die Tanzabschnitte). Wenn die Musik ausgeht, müssen alle stehen bleiben und erstarren. Wer noch wackelt oder sich bewegt, ist raus. Alternativ: Die Kinder müssen sich schnell auf den Boden setzen, wenn die Musik ausgeht.
Einfach rauswinden: Schnapp die Schlange
Alle Kinder stellen sich hintereinander auf und halten sich an der Hüfte des Vordermanns fest. Der hinterste Spieler bekommt ein Tuch in den Hosenbund gesteckt. Nun muss das „Maul“ der Schlange versuchen, dieses Tuch am „Hintern“ der Schlange zu schnappen.
Schön auf der Stelle: Zeitungstanz
Jedes Kind bekommt eine Zeitungsseite. Musik wird gespielt und jedes Kind darf nur auf seiner eigenen Zeitung tanzen. Wer den Boden berührt, ist ausgeschieden. Wenn die Musik verstummt, faltet jeder seine Zeitung so zusammen, dass sie nur noch halb so groß ist. Das geht immer so weiter, die „Tanzfläche“ wird immer kleiner. Wer als letzter noch auf der eigenen Zeitung tanzt, hat gewonnen.
Wickel-Spaß: Autorennen
Ein kleines Spielzeugauto wird mit einem langen Stück Faden (circa zwei Meter) an einem Stift befestigt. Jedes Kind bekommt ein Auto, alle Fahrzeuge werden auf gleicher Höhe aufgestellt, der Faden gespannt und die Kinder stehen nebeneinander und halten den Stift. Nach dem Startkommando wickeln die Kids den Faden auf dem Stift auf, bis das Auto bei ihnen im Ziel ist. Der schnellste Wickler gewinnt.
Beliebte Klassiker beim Kindergeburtstag
Kalt, heiß, Klong! Topfschlagen
Es ist wohl das bekannteste Kinderspiel, hat aber auch heute noch Spaßpotential. Ein Kind bekommt die Augen verbunden und einen Kochlöffel in die Hand und geht auf alle Viere. Im Raum wird ein Topf versteckt, unter dem eine Süßigkeit liegt. Die anderen Kinder leiten das Topfkind mit den Befehlen „kalt = weit weg vom Topf“, „warm = näher am Topf“ und „heiß = ganz nah am Topf“ zum Ziel. Wenn der Löffel auf dem Topf trommelt, darf die Belohnung eingesackt werden.
Ran ans Paket: Schokolade auspacken
Eine Tafel Schokolade wird in Zeitungspapier verpackt und mit Geschenkband verschnürt. Die Kinder würfeln reihum. Wer eine 6 würfelt, muss sich eine Mütze aufsetzen, einen Schal umbinden und Handschuhe anziehen (die vorher bereitliegen) und versucht nun, mit Messer und Gabel das „Geschenk“ auszupacken. Wenn es dem Kind gelingt, darf es natürlich anfangen, die Schokolade aufzuessen. Die anderen würfeln aber immer weiter. Sobald jemand eine 6 wirft, ist er an der Reihe.
Klopapier-Action: Mumie einwickeln
Immer zwei Kinder bilden ein Paar. Jedes Team bekommt eine Rolle Klopapier. Der eine Spieler muss den anderen nun so schnell wie möglich von oben bis unten mit Klopapier einwickeln, bis dieser völlig versteckt ist. Wer das am schnellsten schafft, gewinnt. Nach dem Spiel kann man wiederum einen Spaß daraus machen und die Kinder dazu auffordern, die Klopapierberge so schnell wie möglich zusammenzuraffen und wegzuschaffen.
Ruhigere Spiele für Zwischendurch
Was war drauf? Tablett-Raten
Auf einem Tablett werden verschiedene Gegenstände gut sichtbar platziert (Menge variiert je nach Alter der Kinder). Die Kinder sollen sich nun gut einprägen, was sie sehen. Dann wird das Tablett weggenommen und die Kinder schreiben aus der Erinnerung alle Gegenstände auf, an die sie sich erinnern können. Wer die meisten weiß, hat gewonnen.
Was ist anders? Wahrnehmungsspiel
Alle Kinder stehen gemeinsam im Raum. Zwei Kinder werden ausgewählt (das Rate-Team), sie sollen sich genau einprägen, welches Kind welche Kleidung trägt oder was es in der Hand hat. Nun geht das Rate-Team für eine Weile raus. Die Kinder im Raum verändern nun 5 Dinge. Zum Beispiel wird ein T-Shirt getauscht, ein Hut weggenommen oder eine Kette angezogen. Wenn das Rate-Team zurückkommt, muss es herausfinden, was sich geändert hat.
Aufgepasst! Alle Vöglein fliegen hoch
Alle Kinder sitzen in einem Kreis auf dem Boden oder am Tisch. Sie trommeln mit den Fingern auf dem Tisch oder den Händen auf den Schenkeln. Der Spielleiter gibt nun das Kommando „Alle Vöglein fliegen hoch!“ und alle heben die Hände. Danach ruft er verschiedene Gegenstände, die Kinder dürfen aber nur dann die Hände heben, wenn die Objekte auch wirklich fliegen können. Wer also bei „Alle Hasen fliegen hoch!“ die Hände hebt, ist ausgeschieden.
Spiel-Ideen für ältere Kinder
Ab durch die Hose: Löffel fädeln
Ein Suppenlöffel wird an einem Wollknäuel befestigt. Es gibt zwei Teams. Die müssen so schnell wie möglich versuchen, ihren Löffel mit allen Spielern zu verbinden. Und zwar so: Der Löffel wird unten an den Füßen durch die Hose entlang hoch, unter dem Pulli oder dem Shirt hindurchgefädelt, bis er an einem Ärmel wieder herauskommt. Von dort geht es weiter zum nächsten Spieler. Das Wirrwarr und Gequietsche ist vorprogrammiert.
Flaschen-Bowling selbst gebaut
Wer nicht auf die Bowlingbahn möchte, kann sie einfach schnell selbst basteln. Hierfür einfach leere Plastikflaschen oder Dosen in einer Formation aufstellen, die Länge der Bahn markieren und die Spieler mit einem Softball (oder Tennisball) ausstatten. Dann kann das Kegeln losgehen.
Was für ein Durcheinander: Die Knotenfee
Ein Kind wird ausgesucht, die Knotenfee. Alle anderen Kinder nehmen sich kreuz und quer an den Händen und steigen dann jeweils über Arme und Beine oder andere Kinder drüber, ohne loszulassen. Ein Wirrwarr entsteht. Die Knotenfee muss nun Kommandos geben, wer nun wohin steigen oder sich drehen soll, bis am Ende der Knoten gelöst ist.
Abenteuer mit Schatz: Schnitzeljagd
Die Kinder müssen einen Schatz finden und vorher Rätsel lösen, um den Weg zu finden. Dieses Spiel braucht etwas Vorbereitung und eine größere Aktionsfläche, zum Beispiel im Park, Wald oder Wohngebiet. Man versteckt den Schatz (Schoko-Goldtaler oder auch Mini-Geschenke in einer Box) und denkt sich einen möglichst umständlichen Weg dorthin aus. Vom Startpunkt aus platziert man kleine „Wegweiser“ (Kreidepfeile auf dem Boden, Sägemehl-Häufchen, Zeichen am Baum), die den Kindern den Weg zeigen sollen und/oder stellt ihnen wiederholt kleine Rätsel, die sie lösen müssen, um voranzukommen (zum Beispiel: „Der nächste Hinweis flutscht, dort wo man ganz gut rutscht“ – und dann das nächste Zettelchen an der Rutsche anbringen). Je nach Alter des Kindes kann die Schwierigkeit von Weg und Rätsel verändert werden.