Knollensellerie: Ernte vor dem ersten Frost
Berlin/dpa. - Wer Knollensellerie im eigenen Garten hat, sollte jetzt mit der Ernte beginnen. Zwar wächst die Pflanze bis in den späten Oktober hinein. Sie sollte jedoch vor dem ersten Frost geerntet werden, rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.
Da die Knollen zum Teil über dem Boden stehen, leiden sie schon bei einigen Grad unter Null. In gefrorenem Zustand darf Sellerie (Apium graveolens var. rapaceum) nicht aus dem Boden, man lässt ihn zunächst vollständig im Beet auftauen. Beim Ernten sollten weder die Knollen noch die Herzblätter beschädigt werden. Das geht nach Angaben des BDG am besten mit einer Grabegabel: Mit ihr sticht der Hobbygärtner tief unter die Knolle, hebt sie an, drückt sie aus dem Boden und klopft anschließend die Erde vorsichtig ab.
Zum Einlagern eignet sich am besten eine Kiste mit feuchtem Sand in einem kühlen Keller. Verzehren lässt sich übrigens nicht nur die Knolle: Ein Teil der jüngeren Blätter, die vor dem Einlagern entfernt werden, kann getrocknet und als Würze verwendet werden.