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Kartoffeln Kartoffeln: Mit Pelle sind sie am gesündesten

20.02.2003, 21:18

Halle/MZ. - Der Fettgehalt von Kartoffelgerichten unterscheidet sich je nach Zubereitungsart enorm: Eine Portion Kartoffeln (200 Gramm) enthält nach Angaben der Fachzeitschrift Ärztliche Praxis gerade mal 0,2 Gramm Fett.

Die gleiche Menge Kartoffelbrei weist hingegen bereits durchschnittlich drei Gramm Fett auf - also die zehnfache Menge. 200 Gramm Bratkartoffeln enthalten bereits 16 g Fett, Pommes frites 30 Gramm, Kroketten

36 Gramm, Kartoffelpuffer 40 Gramm und Kartoffelchips gar bis zu 78 Gramm. Gut geeignet sind Kartoffeln auch als Grundlage für feucht-fröhliche Feiern, da sie zu den ballaststoffreichen Gemüsearten zählen.

Besonders empfehlenswert sind klassische Pellkartoffeln demnach aus zwei Gründen: Beim Garen mit Schale bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten, und dem Gericht muss kein Fett zugegeben werden. Kochen sollte man die Knollen mit wenig Wasser, das man dann möglichst weiter verwendet - etwa zum Zubereiten von Soßen oder Suppen.

Direkt nach dem Kochen verzehrt, enthalten die Erdknollen noch große Mengen der hitzeempfindlichen Vitamine. Aber auch kalt sind sie sehr gesund. Denn beim Abkühlen bildet sich ein wasserlöslicher Ballaststoff, der Reizdarm-Symptome lindert und den physiologischen Keimen im Darm als Nährstoff dient. dpa