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Last-Minute-Tipps Karneval Kostüm: Einfache und schnelle Kostüme aus Haushaltsmitteln selber machen

Von Laura Klemens 06.02.2018, 11:06
Das fertige Kostüm: ein wandelnder Teebeutel
Das fertige Kostüm: ein wandelnder Teebeutel Rakoczy

Nur noch ein paar Tage, dann beginnt wieder die fünfte Jahreszeit. Wer noch kein Kostüm hat, muss jetzt schnell sein.

Wir haben ein paar Ideen für Sie gesammelt, wie sie aus meist alltäglichen Gegenständen und Klamotten individuelle Kostüme zaubern können - zum Nachmachen oder einfach nur zur Inspiration.

Teebeutel-Kostüm

Aus Teebeuteln und einem alten Kleid lässt sich ein Tee-Kleid basteln. Dazu nimmt man leere Teefilter, in die man verschiedene bunte Papiere steckt. Damit wird das Kleid schön bunt und die Beutel sehen nach verschiedenen Teesorten aus. Die befüllten Teefilter werden dann, quasi als Volants, an das Kleid getackert. Für jede Reihe wird das Kleid ein Stück gefaltet. An die zwei Zentimeter breite Falte werden die Filter überlappend mit dem Tacker befestigt.  Dazu kommt ein Teesieb auf den Kopf, vielleicht noch ein paar Teebeutel um den Hals und schon ist die Verkleidung als Tee fertig.

Gelber Sack/Müllsack

Theoretisch kann man sich einfach nur den typischen Müllsack überstülpen und fertig ist das Kostüm. Damit es ein wenig netter aussieht, kann man sich aus dem gelben Sack oder einer normalen Mülltüte aber auch ein Kleid oder Shirt basteln. Darunter können normale schwarze oder gelbe Klamotten getragen werden. Als Hut kann man sich am eigenen Müll bedienen – man klebt einfach was man im Müll findet auf die passende Kopfgröße zusammen (vorher auswaschen). So können dort Joghurtbecher und Zahnpasta-Tuben landen. Ein bisschen bunt angemalt, vielleicht noch eine Halskette aus Müll zusammengeschustert – fertig ist der gelbe Sack.

Eiscreme in der Waffel

Wer zuhause ein weißes Kleid oder ein weißes T-Shirt mit weißem Unterteil (Rock oder Hose) liegen hat, ist schon bei den Grundlagen für das Eiscreme-Kostüm angelangt. Die weiße Kleidung wird einfach mit bunten Streuseln besprenkelt. Diese entstehen, indem man kleine Eisstiele bunt anmalt. An diese werden Sicherheitsnadeln geklebt, damit man sie auf der Kleidung befestigen kann. Alternativ kann man aber auch noch einfacher vorgehen und buntes Geschenkpapier zerschneiden und auf die Kleidung kleben. Die Waffel auf dem Kopf entsteht aus normalem braunen Papier, zur Not auch Backpapier, das zusammengerollt und in der Form der Waffel mit Tesafilm zusammengeklebt wird - mit Haarklammern auf dem Kopf befestigen, fertig. 

  

Mumie

Man nehme weiße Kleidung, am besten eng anliegend. Dann braucht man viele Mullbinden. Diese werden nun um den Körper gewickelt. Am besten fängt man oben im Gesicht an (man kann in ein Stück Mullbinde zwei Löcher für die Augen schneiden) und arbeitet sich bis zu den Beinen runter. Immer wieder kann man die Mullbinden auch durchschneiden und neu mit dem Wickeln anfangen, so dass einigen Binden geheimnisvoll herunterbaumeln, als hätten sie sich aufgelöst. Die Mullbinden können mit Sicherheitsnadeln oder auch Haarklammern befestigt werden, falls sie nicht halten, wenn man sie einfach ineinander festklemmt.

Cheerleader

Einfach einen weiten, kurzen Rock oder Hot Pants und ein Tank Top anziehen. Das Top kann auch noch mit einem Logo oder einer Zahl aus Filz (einfach aufmalen, ausschneiden und draufkleben) verziert werden. Im Notfall kann man es auch aufmalen. Ein hoher Zopf oder zwei Zöpfe am Rand machen den Look perfekt. Am wichtigsten für das Kostüm sind jedoch die Pompons, die sich aus Geschenkband und Klebeband aber einfach selber basteln lassen. Dazu umwickelt man zwei Stuhlbeine mit dem Geschenkband (am Anfang festknoten), so dass sich ein Loop aus dem Band fertigt. Wenn das Band aufgebracht ist, das Ende verknoten, so dass sich nichts lösen kann. Dann vorsichtig abziehen und an der Mitte zusammendrücken. Dort mit Malerband zusammenkleben, so dass dies aussieht wie der Griff.

Harlekin

Eventuell findet man alles, was man zum Harlekin braucht, im Kleiderschrank: eine schwarze Hose, ein schwarz-weißes Shirt, weiße Handschuhe und ein schwarzer Hut reichen als Grundlage. Hosenträger würden dem Kostüm noch mehr Pepp geben. Jetzt kommt Theaterschminke zum Einsatz. Damit das Gesicht weiß anmalen. Die Augen schwarz schminken und mit schwarzer Schminke umranden. Gewisse schwarze Akzente an den Augen (beispielsweise eine Träne unter dem Auge)runden den Look ab. Zum Schluss den Mund knallrot mit Lippenstift anmalen.

Schaumbad

Als Grundlage braucht man hier weiße eng anliegende Kleidung, am besten ein weißes Top und eine Leggins oder Strumpfhose. Außerdem würde sich ein weißer Rock anbieten. Zur Not ginge aber auch ein blauer Rock, ein Tutu würde das Kostüm natürlich noch karnevalistischer wirken lassen. Der Rock wird dann mit Wattebauschen großzügig beklebt. Alternativ können weiße Ballons benutzt werden, die den Schaum repräsentieren. Ein Badeschwamm und eine Quietscheente können ebenfalls in den Rock gearbeitet werden. Eine weitere Quietscheente im Haar (auf einen Haarreif geklebt) macht den Look unverkennbar.

Dschungelcamp-Promi

Im Winter, meist kurz vor Karneval, wird der König oder die Königin des Dschungels bei „Ich bin ein Star“ gekürt, daher ist dies ein sehr aktuelles Kostüm. Dazu braucht man ein braunes Tank Top, eine rote Hose und Wanderschuhe. Mit brauner Farbe oder sogar echtem Matsch ein bisschen „Dreck“ auf dem Gesicht und den Armen verteilen. Wichtig außerdem: die Telefonnummer und der Name auf dem Shirt. Diese können einfach mit einem weißen, dicken Textilmarker aufgemalt werden. Mit Wet Gel die Haare so stylen, dass sie angeschwitzt aussehen.