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Hautpflege Kälte und Heizungsluft: Fünf Tipps gegen trockene Haut

Kühle Temperaturen und trockene Heizungsluft können unsere Haut strapazieren. In der kalten Jahreszeit ist daher die Pflege zur Vorbeugung trockener Haut besonders wichtig. Doch nicht selten kommt es vor, dass bereits mit trockenen oder schuppigen Arealen gekämpft wird. Was hilft dann?

Von DUR/ Linda May van Bui Aktualisiert: 29.10.2024, 11:06
Pflege heißt nicht gleich Pflege. In vielen Produkten verstecken sich Inhaltsstoffe, die unserer Haut zur kalten Jahreszeit dennoch schaden könnten.
Pflege heißt nicht gleich Pflege. In vielen Produkten verstecken sich Inhaltsstoffe, die unserer Haut zur kalten Jahreszeit dennoch schaden könnten. Foto: dpa/Marina Leunig/Symbol

Magdeburg - Unsere Haut ist übersät von unzähligen Talgdrüsen, die dafür sorgen, dass ein natürlicher Fettfilm zum Schutz dieser produziert wird. Doch bei kalten Temperaturen wird die Funktion dieser Drüsen herunter gefahren, so kann Feuchtigkeit leicht entweichen. Die Folge: trockene Haut. Die AOK Sachsen-Anhalt gibt Tipps, was dann zu tun ist.

Tipp 1: Pflegebedarf der Haut erhöhen

Eine der einfachsten Lösungen ist es, der Nachfrage der Haut nachzugehen - sie muss öfter oder reichhaltiger gepflegt werden. Die AOK rät, dass Menschen mit besonders fettiger und sensibler Haut nicht unbedingt zu reichhaltigeren Pflegeprodukten greifen sollten. In diesem Fall wäre es besser, sich einfach öfter einzucremen. 

Bei normalen Hauttypen können fettigere und reichhaltigere Cremes helfen. Falls zur gängigen Gesichtspflege schon eine Nachtcreme gehört, kann man diese auch einfach tagsüber verwenden.

Idealerweise sollte die Haut laut der AOK morgens und abends eingecremt werden. Besonders über die Nacht nimmt die Haut Pflegeprodukte besonders gut auf. Wer vor allem unter trockenen Füßen leidet, sollte sich diese vor dem Schlafengehen großzügig eincremen, Socken darüber ziehen und dann zu Bett gehen. So kann das Pflegeprodukt besser wirken.

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Tipp 2: Auf die Inhaltsstoffe achten

Pflege heißt nicht gleich Pflege. In vielen Produkten verstecken sich Inhaltsstoffe, die unserer Haut zur kalten Jahreszeit dennoch schaden könnten. So zum Beispiel:

  • Produkte auf Wasserbasis
  • alkoholhaltige Produkte
  • Tenside wie Natriumlaurylsulfat
  • parfümierte Produkte 

Es sollte darauf geachtet werden, dass die Pflegeprodukte folgendes enthalten:

  • pflanzliche Öle wie Arganöl, Mandelöl oder Jojobaöl
  • Bisabolol oder auch Kamillenöl
  • Linolsäure
  • Urea

Tipp 3: Vorsicht bei zu heißen Duschen

Gerade wenn es frostig wird, freuen wir uns auf eine heiße Dusche. Doch die hohen Wassertemperaturen sind nicht gerade förderlich für eine geschmeidige Haut. Heißes Wasser wäscht den natürlichen Fettfilm von der Haut, die dann austrocknet.

Kalt zu duschen ist im Herbst oder Winter für die meisten natürlich keine Option. Dann empfehlen sich Wechselduschen, die zumindest die Durchblutung der Haut fördern.

Tipp 4: Ölhaltige Badeprodukte sind von Vorteil

Um auch unter der Dusche bereits was für seine Haut zu tun, empfiehlt die AOK hier zu ölhaltigen Dusch- oder Badeprodukten zu greifen. Ein einfaches Duschgel fördere nicht den Pflegeeffekt, wie ein hochwertiges Dusch- und Badeöl. 

Diese Produkte tragen natürlich nicht nur zur Pflege, sondern auch zu einer gründlichen Reinigung der Haut bei.

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Tipp 5: Auch in Herbst und Winter an Sonnenschutz denken

Auch wenn sich die Temperaturen schon lange nicht mehr sommerlich anfühlen, so ist die Strahlkraft der Sonne nicht zu unterschätzen. Wer ausgedehnte Herbst- oder Winterspaziergänge plant, der sollte zu Produkten mit einem Lichtschutzfaktor von mindesten 15 greifen.

Für Menschen mit trockener Haut gibt es laut der AOK mittlerweile auch spezielle Sonnencremes für den Winter.

Zusatztipp: Wer übrigens akut nur auf Hausmittel zurückgreifen kann, kann Melkfett, Oliven- oder Kokosöl, Aloe Vera oder Honig auf die betroffenen Stellen geben.