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Haustiere und Krachmacher Haustiere und Krachmacher: Geschenke für Kinder, die Eltern den letzten Nerv rauben

Von Isabell Wohlfarth 16.12.2016, 09:00
Du hast WAS bekommen?!
Du hast WAS bekommen?! imago stock&people

Omas, Tanten und Freunde lieben es, Kinder an Weihnachten mit ausgefallenen Geschenken zu überraschen. Auch wenn die Eltern vorher ausdrücklich klargestellt haben, dass übertriebene Dinge nicht unter den Baum kommen. Doch plötzlich zerrt das Kind einen Kanarienvogel aus der Box oder stimmt die ersten Töne auf dem Mini-Saxophon an.

Mit diesen Geschenken macht man sich bei Eltern unbeliebt:

Lärm-Macher

Ein Baby-Keyboard, das alle Tierstimmen gleichzeitig abspielt, ein Mini-Saxophon, Bongo-Trommeln oder dann doch gleich ein Schlagzeug – Instrumente als Geschenk können schon am Weihnachtsabend die Verwandten zur Weißglut treiben.

Klischee-Spielzeug

Viele Eltern achten darauf, ihre Kids eher geschlechtsneutral zu erziehen. Was dann besonders schlecht ankommt: Make-up-Set, Barbie oder Spiel-Putzwagen für Mädchen und Werkbank, Matchbox-Autos und Baustellen-Set für Jungs.

Horror-Puppen

Puppen sind bei Kindern immer noch angesagt. Manche Exemplare sind aber furchteinflößend. Hässliche Plastikgestelle mit riesigen Augen, naive Baby-Püppchen, die schrecklich quäken, pupsen oder schmatzen. Und nicht zuletzt Still-Puppen, die das Kind „anlegen“ kann.

Haustier-Alarm

Wenn ein Tierchen aus dem Geschenk-Karton springt, dann hüpft das Kinderherz. Doch Eltern sind meistens nicht so begeistert über Wüstenspringmaus, Chamäleon und Kanarienvogel, denn sie ahnen: nach der anfänglichen Begeisterung müssen sie sich bald um die Viecher kümmern.

Schadstoff-Bomben

Viele achten darauf, wo Spielzeug herkommt und ob es schadstofffrei ist. Besonders blöd, wenn die Oma billige Plastikfiguren oder Kuscheltiere aus China anschleppt. Auch beliebt: Autos mit Riesenbatterien und Gummibärchen mit extra viel Farbstoff.

Her mit der „Star Wars“-Schwemme! Weitere „unbeliebte“ Geschenke für Kids.

Matsch-Spiele

Kinder lieben es ja, zu planschen, matschen und mit Flüssigkeiten zu experimentieren. Für die Erwachsenen sind Fingerfarben, Wasserpistolen, Gel-Bäder, Wasser-Autobahnen oder feuchtes Zauber-Papier einfach gleichbedeutend mit Sauerei und Überschwemmung.

Elektronik-Hits

Natürlich kriegt der Vierjährige kein iPad und die Sechsjährige keine Playstation zu Weihnachten, das dachten zumindest die Eltern. Denn Oma und Opa haben da andere Pläne – dahin ist der gute Vorsatz, die Kids von der elektronischen Welt noch etwas fernzuhalten.

Risiko-Ausrüstung

Stelzen, ein Einrad, ein Mini-Taschenmesser, ein Degen oder ein Zimmer-Trampolin. Bei manchen Geschenken sind Stürze und Verletzungen bereits vorprogrammiert – sehr wahrscheinlich noch vor dem Weihnachtsessen.

Film-Inferno

Nemo war einmal! Statt schöner Kinderfilme mit angemessener Altersfreigabe jubeln schon die kleinen Kids plötzlich über „Star Wars“, „Transformers“ und „Twilight“. Oder noch schlimmer: „Voll auf die Nüsse“ und „Prinzessin Lillifee“.

Label-Klamotten

Mit pinkfarbenen Hello-Kitty-Kleidchen kann man die meisten Eltern schon in die Flucht schlagen. Auch schlimm: Spiderman-Ganzkörper-Overalls, Ninja-Turtle-Pullover oder Glitzer-Shirts von Teenie-Bands.