Trend im Internet Luxus-Erdbeere für 18 Euro: Heidi Klum ist nicht wirklich begeistert
Die Tochiaika-Erdbeere kostet stattliche 18 Euro pro Stück, Promis und Influencer lassen sie sich trotzdem schmecken. Doch ist sie das wert? Auch Heid Klum aß die Erdbeere und teilt dazu ihre Meinung auf Tiktok.

Halle (Saale)/Magdeburg.- Heidi Klum aß die gerade sehr berühmte Tochiaika-Erdbeere in einem Tiktok-Video. Doch ihre Erwartungen wurden enttäuscht.
"Schmeckt wie eine Erdbeere wie zu jeder Erdbeersaison," sagt Heidi Klum wenig begeistert.
Die Tochiaika-Erdbeere kostet 18 Euro pro Stück. Ist das doch übertrieben?
Zuerst berichtete die Influencerin Alyssa Antoci auf Tiktok über die besondere Erdbeere, die in Japan schon länger verkauft und nun auch in den USA angeboten wird - unter anderem im Premium-Feinkostladen von Antocis Familie.
Erdbeere für 18 Euro: Karls-Chef sieht es als Spaß
„Wow, das ist wirklich die beste Erdbeere, die ich je gegessen habe. Einfach verrückt!“, erzählte sie begeistert. Seitdem diskutiert das Netz über die japanische Tochiaika-Erdbeere aus der Präfektur Tochigi.
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Doch 18 Euro? Kann eine Erdbeere so viel Wert sein? Robert Dahl, seines Zeichens Geschäftsführer von Karls, hat darauf eine klare Antwort. "Für das Geld gibt es bei mir zwei Kilo Erdbeeren. Das sind rund 100 Stück, die sehr gut schmecken“, sagte er der "Bild"-Zeitung.
Man müsse die Tochiaika-Erdbeere eher als seltenen Spaß betrachten," den man jemandem schenken würde, den man besonders mag", so Dahl. Er testet laut eigenen Angaben jedes Jahr rund 40 Sorten, die Tochiaika-Erdbeere war noch nicht darunter.
Karls-Chef Robert Dahl: Erdbeeren müssen schmecken wie in früheren Zeiten
Er findet es besonders gut, wenn Erdbeeren so schmecken wie zu früheren Zeiten. So würden moderne Züchtungen immer häufiger alte Sorten wie die sächsische „Mieze Schindler“ oder die französische Gourmet-Sorte „Mara de Bois“ einkreuzen - für vollmundige Süße.
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Robert Dahl führt den Familienbetrieb Karls in dritter Generation. Karls ist bekannt für seine Erlebnis-Dörfer rund um die Erdbeere und hat auch Verkaufsstände, an denen die Früchte angeboten werden.
Derzeit sucht das Unternehmen nach einem Standort für ein neues Erlebnis-Dorf im Harz. Wie Dahl zuletzt sagte, ist die Entscheidung aber noch nicht gefallen.
Derzeit gibt es in Deutschland sechs Karls-Freizeitparks: einen im sächsischen Döbeln, drei in Mecklenburg-Vorpommern (bei Rostock, Rügen, Usedom), einen in Schleswig-Holstein nahe Lübeck und einen bei Berlin.