Zimmerpflanze im Moosball Richtig gießen: Trendbepflanzung Kokedama
Die Zimmerampel war gestern, heute hängt man Pflanzen im Kokedama auf. Der Begriff stammt aus dem Japanischen und heißt übersetzt Moosball.
Bonn - Kokedama heißt eine gerade trendige Art, Zimmerpflanzen aufzuhängen. Dafür braucht man keinen Topf. Vielmehr werden die Wurzeln bestimmter Pflanzen in einen Ball aus Moos gehüllt. So verpackt lassen sich die grünen Mitbewohner zum Beispiel als schöne Hängedekoration nutzen.
Aber wie gießt man die Pflanzen denn dann am besten? Entweder wie üblich bei Hängepflanzen mit kleinen Schlückchen von oben. Oder man nimmt die Moosbälle alle paar Tage ab und legt sie in ein Gefäß mit etwas Wasser, rät Stars for Europe, eine Händlervereinigung von Weihnachtssternzüchtern. Man muss die Bälle im Anschluss natürlich gut abtropfen lassen, bevor man sie wieder aufhängt.
Mooskugel statt Blumentopf
Kokedama geht denkbar einfach: die Pflanzen aus den Töpfen nehmen, lockeres Erdreich abschütteln und zu lange Wurzeln einkürzen. Nun in einer Schüssel feuchte Erde zu einer proportional zur Pflanze passenden Kugel formen und den Pflanzballen aus Wurzeln und Erde hineinsetzen.
Die Kugel mit frischem Moos umhüllen und diese mit Garn oder Draht fest umwickeln - das war's. Aufhängen lassen sich die Pflanzen nun zum Beispiel mit einer beinahe unsichtbaren Nylonschnur.