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Hängematten Hängematten: Schwebend lässt es sich gut entspannen

Von Heike Edelmann 31.08.2004, 17:21
Im Sitzen schweben: Der Hängesessel «Crazy Chair» lässt sich durch die Einpunktaufhängung mit wenigen Handgriffen befestigen (Foto: dpa)
Im Sitzen schweben: Der Hängesessel «Crazy Chair» lässt sich durch die Einpunktaufhängung mit wenigen Handgriffen befestigen (Foto: dpa) Pimiento Crazy Chair

München/dpa. - Schwebend zu liegen und sich zu entspannen, hat eine lange Tradition in Südamerika. Aber auch hier zu Lande werden Hängematten und Hängesitze immer beliebter. Moderne Hängemattenständer machen selbst die Suche nach dem richtigen Baum überflüssig.

Damit der Spaß besonders für Familien mit kleinen Kindern eine sichere Sache ist, rät Robert Plechinger von der Gewerbeaufsicht München von Leichthängematten aus sehr dünnem Nylonnetz aber ab.

Eine weitere Art der Hängematte, die Modelle mit Spreizstock, eigne sich dafür schon deshalb nicht, weil sie konstruktionsbedingt den Rücken in eine Krümmung bringt.

"Für den Gartenbenutzer sind neben der eigentlichen Matte heute besonders die Gestelle von Bedeutung", so Elsa Freese vom Trekking-Ausstatter Globetrotter. "Der Kunde hängt seine Matte nicht mehr leger zwischen zwei stabile Bäume, sondern sucht nach einem möglichst ausgefallenen Gestell aus Teak oder Metall in schönem Design und ist bereit, dafür einiges auszugeben", sagt Freese.

Speziell zum Sitzen gedacht ist der "Crazy Chair" des Unternehmens Pimiento aus München. Der Hängesessel lässt sich laut Hersteller durch die Einpunktaufhängung mit wenigen Handgriffen befestigen. Wer Wert auf Mobilität legt, wird sich über das Eigengewicht von nur drei Kilogramm freuen. Trotz des vergleichsweise geringen Gewichts hält der Sitz einiges aus - laut Tüv-Siegel kann er mit bis zu 150 Kilogramm belastet werden.

Noch zehn Kilo mehr trägt die Baumwoll-Hängematte aus dem Manufactum-Katalog. Das Produkt unterscheidet sich unter anderem durch die Stoffqualität und robust gearbeitete Aufhängeösen von Billigmatten. Für den mobilen Einsatz der 2,3 Kilogramm leichten Matte gibt es einen passenden Transportbeutel, der auch als Rucksack getragen werden kann.

Dem Namen entsprechend speziell für Ausflüge und Reisen gedacht ist das Modell Traveller, das der Designer Charles Descotis entworfen hat. "Traveller ist dreifach genäht, wird von einem Edelstahlhaken gehalten und ist bis zu 160 Kilogramm belastbar. Deshalb schaukelt sie auch mal zwei oder mehrere Personen", sagt Descotis über seine Matte aus strapazierfähiger Fallschirmseide.