Weltvegantag Wozu vegane Ernährung gut ist und wann sie gefährlich wird
Jedes Jahr am 1. November ist Weltvegantag. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, mehr auf tierische Produkte zu verzichten, und wie Verbraucher das nachhaltig umsetzen können. Denn reiner Verzicht auf tierische Produkte ist für uns Menschen genauso schädlich wie zu viel Fleisch und Milch.
Magdeburg/DUR/wp - Einmal im Jahr, am 1. November, machen Veganer darauf aufmerksam, welche Vorteile es hat, vegan zu leben. Dabei wird beim Kochen komplett auf tierische Produkte verzichtet. Weder Fleisch und Fisch, noch Käse oder Honig kommen auf den Tisch. Diese Aufklärungsarbeit scheint zu wirken, denn gut ein Zehntel der Deutschen isst vegetarisch oder vegan.
Die Gründe dafür, vegan zu leben, sind unterschiedlich. Viele Menschen führen Tierschutz, Umweltschutz oder Unverträglichkeiten an, wenn sie auf die Gründe für den Verzicht von tierischen Produkten in der Küche angesprochen werden.
Was bei veganer Ernährung beachtet werden muss
Die Umsetzung scheint simpel: Es kommt kein Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder Honig auf den Tisch. Obst- und Gemüsebasiert kann immer noch gut gekocht werden. Es muss aber auch auf Schokolade verzichtet werden und auf Gummibärchen, denn in Gummibärchen ist Gelatine drin. Das wird aus Tieren gewonnen.
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Bei veganer - wie bei vegetarischer - Ernährung sollte darauf geachtet werden, sich ausgewogen zu ernähren. Das ist generell ein guter Grundsatz, was Essen anbelangt; bei Verzicht auf Fleisch, Milch und Co. aber unvermeidlich. Darauf macht auch die Verbraucherzentrale aufmerksam.
Denn: Ohne tierische Produkte fehlen einige große Quellen für zum Beispiel das Vitamin B12, Eisen, Calcium und Eiweiß. Das könne der Körper nicht selbst herstellen und ist dafür auf externe Quellen angewiesen.
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Besondere Vorsicht mit veganer Ernährung bei Kindern
Bei Kindern und Jugendlichen warnen Mediziner davor, sie vegan zu ernähren. Sie reagieren wegen ihres Körperwachstums besonders empfindlich auf Mangelernährung, wie sie durch eine vegane Lebensweise entstehen kann. Davon sind schwangere oder stillende Personen in ähnlichem Maße betroffen.
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Ein Teil der nötigen Vitamine und Spurenelemente könne durch ausgewogene Ernährung auch bei veganem Lebensstil aufgenommen werden. Die Verbraucherzentrale empfiehlt dennoch, einmal jährlich beim Hausarzt testen zu lassen, ob alles in Ordnung ist.