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Weiße Zähne Weiße Zähne: Besser Verzicht üben als bleachen?

27.07.2012, 10:37
Strahlend weiße Zähne werden mit Gesundheit, Jugend und Erfolg assoziiert - doch wer sich deswegen das Gebiss bleichen lassen will, sollte die Risiken genau abwägen. (FOTO: DPA)
Strahlend weiße Zähne werden mit Gesundheit, Jugend und Erfolg assoziiert - doch wer sich deswegen das Gebiss bleichen lassen will, sollte die Risiken genau abwägen. (FOTO: DPA) proDente e.V.

HALLE (SAALE)/MZ/DPA/DMN. - Strahlendweiße Zähne stehen für Jugend undGesundheit. Sie sollen zu mehr Erfolg im Job und in der Liebeverhelfen. Entsprechend boomt der Markt der Zahnästhetik. Dochnicht jedes Mittel wirkt effektiv, nicht jede Methode ist frei vonRisiken. Wer langfristig schöner lächeln will, kommtum den Zahnarzt nicht herum.

Für die Frage, ob und wie sich Verfärbungenvon der Zahnoberfläche entfernen lassen, ist deren Ursacheentscheidend. Verfärbungen könnten zum einen durchäußere Einflüsse verursacht werden,erklärt Mozhgan Bizhang, Oberärztin der Abteilungfür Zahnerhaltungund Präventive Zahnmedizin der UniversitätWitten/Herdecke. Substanzen, die in Kaffee, Rotwein, Tee oderNikotin enthalten sind, aber auch Lebensmittelfarben können ander Zahnoberfläche anhaften und diese insgesamtverfärben. „Diese Verfärbungen sind dortbesonders deutlich zu sehen, wo Speichel austritt, zum Beispiel an derInnenseite der unteren Schneidezähne“,ergänzt Petra Müllerstedt vom Verbandmedizinischer Fachberufe in Dortmund. Die einfachsteMöglichkeit, die unerwünschten gelblichenBeläge zu vermeiden, besteht im Verzicht auf die Genussmittel.

Neben äußeren gibt es auch innere Ursachen.„Durch Abnutzung wird der Zahnschmelz im Laufe der Jahredünner“, sagt Prof. Dietmar Oesterreich,Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer.Dadurch werde das darunter liegende, etwas dunklere Zahnbeinsichtbarer. Außerdem können Krankheiten wieStoffwechselstörungen oder bestimmte Bluterkrankungen, dieEinnahme von Medikamenten oder die dauerhafte Nutzung vonMundspülungen Zahnverfärbungen begünstigen.„Diese Fälle sind deutlich in derMinderheit“, sagt Müllerstedt.

In unserer Textstrecke finden Sie acht Tipps zumThema Bleaching und Zahnpflege