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Viele Kinder bewegen sich zu wenig

28.05.2008, 12:21

Berlin/dpa. - Viele Minderjährige ernähren sich zu fett, zu süß und zu unregelmäßig. Daneben ist vor allem mangelnde Bewegung ein erhebliches Risiko in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Sport ist unter Minderjährigen zwar weit verbreitet. So treiben Dreiviertel der Drei- bis Zehnjährigen mindestens einmal pro Woche Sport. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt allerdings mindestens eine Stunde moderate bis starke Bewegung pro Tag. In Deutschland schaffen dies Studien zufolge nur ein Drittel der 11- bis 15-jährigen Jungen und ein Viertel der Mädchen.

Nur jedes dritte Kind spielt jeden Tag im Freien. Viele sitzen lieber vor Computer oder Fernseher als in den Wald oder auf den Spielplatz zu gehen. Jedes vierte fünf- bis sechsjährige Kind hat laut Schuleingangsuntersuchungen aus Mannheim schon einen Fernseher im Zimmer.

Bewegung ist aus Medizinersicht nicht nur wichtig für die körperliche Entwicklung, sondern auch für die geistige Fitness. Aktivitäten des Gehirns werden dabei wegen steigender Durchblutung stark stimuliert.