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Untersuchung der Schilddrüse als Krebsvorsorge

20.04.2009, 14:45

Wiesbaden/dpa. - Eine regelmäßige Untersuchung der Schilddrüse kann Krebs vorbeugen. Vor allem Über-35-Jährige oder diejenigen, die Anzeichen einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse bemerken, sollten sich einmal im Jahr von einem Arzt untersuchen lassen.

Darauf weist der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) in Wiesbaden hin. Ein Anzeichen für eine Unterfunktion könne zum Beispiel eine vergrößerte Schilddrüse, der sogenannte Kropf, sein.

Dieser ist laut BDI die häufigste Schilddrüsenerkrankung. Er kann von einem Arzt durch das schmerzlose Abtasten des Halses leicht erkannt werden. Ursache eines Kropfes ist in vielen Fällen Jod-Mangel. Obwohl sich die Jod-Versorgung in den vergangenen Jahren deutlich verbessert hat, hat noch immer jeder dritte Erwachsene einen Kropf oder Schilddrüsenknoten.

Im schlimmsten Fall könne dies zu Schilddrüsenkrebs führen. Die Kosten für eine Schilddrüsen-Untersuchung werden allerdings in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen.

Weitere Informationen: www.internisten-im-netz.de