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Stiftung Warentest Stiftung Warentest: Halten Medikamente, was sie versprechen?

12.09.2003, 15:44

Halle/MZ. - oEstradiol: Es handelt sich um eine dem weiblichen Geschlechtshormon ähnlichen Substanz in Haarwässern. Urteil: bescheidene Erfolge; Effekte waren nachweisbar, aber sehr gering. Präparate: Ell-Cranell-Alpha - 16,69 Euro / 100 Milliliter; Ell Cranell Dexa - 26,54 Euro / 200 Milliliter; Pantostin - 14,95 Euro / 100 Milliliter

oMinoxidil: Als fünfprozentige Lösung "Regaine" auf dem Markt. Urteil: Bei dem Blutdruckmittel ist eine haarwuchsfördernde Wirksamkeit überzeugend belegt, die wahrscheinlich durch eine verbesserte Mikrozirkulation im Bereich der Haarwurzel zu begründen ist. Bei 40 Prozent der Anwender kam es zum Stopp des Haarausfalls. Kosten: 39,49 Euro / 60 Milliliter.

oFinasterid: Unter dem Namen Propecia seit fünf Jahren als erstes Medikament gegen Haarausfall auf dem Markt. Urteil: Führt bei Dauereinnahme zu einer deutlichen Verbesserung des Erscheinungsbildes; Wirksamkeit und Sicherheit des Präparates sind gut belegt. Kosten: 59,51 Euro / 28 Stück.

oDiaminopyrimidin: Enthalten in Aminexil, soll Kollagenansammlungen um die Haarwurzel verhindern. Urteil: Keine qualitätsgesicherten Studien, die eine Wirksamkeit belegen; Kosten: 31,90 Euro / 15x6 Milliliter-Ampullen. kme

test Spezial "Medikamente", 6,50 Euro, erschienen April 2003, im Fachhandel oder unter www.stiftung-warentest.de