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Sinnestäuschungen Sinnestäuschungen: Wie unser Verstand ausgetrickst wird

28.09.2012, 11:30

Halle (Saale)/MZ/DMN. - In seinem Blog „you are not so smart“ hat er zahlreiche Belege gesammelt, mit denen er demonstriert, wie ahnungslos wir über unsere Ahnungslosigkeit sind. In vielen Fällen sitzen wir in Wirklichkeit unserem Unterbewusstsein auf. Aus seinen zahlreichen Blogeinträgen ist jetzt ein Buch entstanden: „Ich denke, also irre ich. Wie unser Gehirn uns jeden Tag täuscht.“

Sein Buch legt nahe, schreibt McRaney, ein an Psychologie interessierter Journalist, dass wir ständig einer Menge Irrtümern unterliegen. Wir glauben genau zu wissen, wann wir beeinflusst werden und wie sich das auf unser Verhalten auswirkt.

In Wahrheit, das belegt der Autor in jedem Kapitel aufs Neue, nehmen wir die vielen Manipulationen unseres Unterbewusstseins überhaupt nicht wahr.

Reize, die unser Unterbewusstsein manipulieren

Das geschieht etwa durch „Priming“, also wenn ein Reiz aus der Vergangenheit uns in unserem jetzigen Denken und Verhalten beeinflusst. Das passiert ständig, ohne dass wir es überhaupt merken. Eine Erkenntnis, die von vielen Firmen zur Umsatzsteigerung genutzt wird. Duftet etwa ein Lebensmittelgeschäft nach frischem Brot, kaufen die Kunden mehr.

Deshalb argumentieren wir oft gar nicht sachlich, obwohl wir davon überzeugt sind. Ein anderer Effekt führt etwa dazu, dass wir eigene Talente überschätzen.

Mehr Beispiele dafür, welche Reize und Impulse uns täglich davon abhalten, rationale Entscheidungen zu treffen, weil sie zum Beispiel unser Unterbewusstsein manipulieren, lesen Sie in der Bildergalerie.