Putzen kann Asthmaanfall auslösen - Maske tragen

Hannover/dpa. - Menschen mit Atemwegsallergien oder Asthma sollten beim Putzen äußerst vorsichtig sein. Denn das Reinemachen kann die Beschwerden verstärken, warnt die Deutsche Lungenstiftung (DLS) in Hannover.

Beim Putzen und Saugen werden Hausstaubmilben aufgewirbelt, von denen bis zu 10 000 Stück in jedem Gramm Staub enthalten sein können. Beim Einatmen kann der im Staub enthaltene Milbenkot allergisch bedingte Atemwegsbeschwerden verschlimmern oder sogar einen Asthmaanfall auslösen.

Die Experten raten daher, eine Maske zu tragen oder am besten gleich jemand anderen mit dem Putzen zu beauftragen. Nach der Putzaktion sollten sich Allergiker umziehen, duschen und die Haare waschen. Als Ergänzung zu Medikamenten, die die Überempfindlichkeit der Bronchien mindern oder die Atemgwe erweitern, könne auch eine Nasendusche helfen, rät Professor Harald Morr, Direktor der Pneumologischen Klinik Waldhof Elgershausen in Greifenstein (Hessen).

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