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3. Schwangerschaft Hyperemesis gravidarum: Kate Middleton ist schwanger und leidet an seltener Krankheit

06.09.2017, 15:24
Richtig therapiert besteht keine Gefahr für Herzogin Kate und ihr Baby.
Richtig therapiert besteht keine Gefahr für Herzogin Kate und ihr Baby. dpa-Zentralbild

London - England jubelt: Prinz William (35) und seine Frau Herzogin Kate (35) erwarten ihr drittes Kind. Doch Kate leidet, wie schon bei ihren beiden Schwangerschaften zuvor, an einer extremen Form der Übelkeit: Hyperemesis gravidarum. Die 35-Jährige künftige Königin musste sogar spontan einen Termin absagen.

Kate Middleton ist schwanger: Herzogin und Prinz William erwarten drittes Kind

„Der Herzog und die Herzogin von Cambridge freuen sich sehr mitzuteilen, dass die Herzogin von Cambridge ihr drittes Kind erwartet“, erklärte der Kensington-Palast am Montag. Das Paar hat bereits einen Sohn und eine Tochter, Prinz George und Prinzessin Charlotte. Ob Mädchen oder Junge: Das dritte Kind der Royals nimmt Rang fünf in der Thronfolge ein.

Auch die 91-jährige Königin Elizabeth II. und alle Familienangehörigen des Paars seien „entzückt“, hieß es weiter. Ein möglicher Geburtstermin wurde ebenso wenig genannt wie das Geschlecht des Kindes.

Hyperemesis gravidarum - schwere Form der Schwangerschaftsübelkeit bei Herzogin Catherine

Allerdings ließ der Palast verlautbaren, dass Kate erneut unter starker morgendlicher Übelkeit leide. Sie müsse daher einen für Montag geplanten Termin in einem Familienzentrum in London absagen. Zurzeit werde sie im Kensington-Palast betreut, dem Wohnsitz des Paars. Während der Schwangerschaft mit dem heute vierjährigen George musste Kate sogar mehrere Tage im Krankenhaus wegen der Übelkeit behandelt werden. Während ihrer Schwangerschaft mit der inzwischen zweijährigen Charlotte sagte sie 2014 eine Reise nach Malta ab.

Hyperemesis gravidarum: Das sind die Folgen der Krankheit 

Etwa 70 Prozent der Schwangeren leiden meist im frühen Stadium der Schwangerschaft unter Übelkeit und Erbrechen. Bei Hyperemesis gravidarum ist die Übelkeit jedoch extrem. Schwangere können weder Essen noch Getränke bei sich behalten. Es kann das Ungeborene gefährden, das so möglicherweise nicht mehr genügend Flüssigkeit und Nährstoffe erhält.

Eine weiter Folge kann neben Flüssigkeitsmangel ein Gewichtsverlust sein. Auch niedriger Blutdruck, Kopfschmerzen, eine erhöhte Herzfrequenz, Lethargie und Verwirrungszustände können vorkommen. Hyperemesis gravidarum gehört zu den häufigsten Gründen für einen Klinikaufenthalt in der ersten Schwangerschaftshälfte. Die genauen Ursachen der Erkrankung sind noch unklar.

Herzogin Kate muss sich jetzt schonen

Die vermutlich durch die hormonellen Umstellungen verursachten Symptome verschwinden meist ab dem vierten Monat, schlimmstenfalls halten sie aber bis zur Geburt an.

Dass Herzogin Kate jetzt Termine absagt und sich Ruhe gönnt, ist genau das Richtige: Richtig therapiert, bedeutet sie keine erhöhte Gefahr für Mutter oder Kind. Meistens reicht es aus, die Patientinnen stationär aufzunehmen und intravenös mit Flüssigkeit, Vitaminen und Elektrolyten zu versorgen. (dpa/afp/mz)