Zeitumstellung Zeitumstellung: Wie muss ich die Uhr im Oktober stellen?

Köln - Am Sonntag, den 25. Oktober, werden die Uhren in Deutschland auf die Winterzeit umgestellt. Morgens wird es dann eine Stunde früher hell.
Das Umstellen der Uhren sorgt regelmäßig für Fragen: Muss die Uhr in der Nacht zum Sonntag dann vor- oder zurückgestellt werden? Keine Ahnung? Dann geht es Ihnen wie tausenden anderen Deutschen. Schluss damit: Wir haben die besten Merksätze zur Zeitumstellung zusammengetragen.
Im Sommer stellt man die Gartenmöbel „vor“ die Tür. Im Winter stellt man sie „zurück“ in den Schuppen.
Im Winter sind die Temperaturen im Minus-Bereich, also eine Stunde zurückstellen. Im Sommer sind sie wieder im Plus-Bereich, also eine Stunde vorstellen.
Im Sommer wird die Uhr vorgestellt (beides mit „o“), im Winter hinter.
In spring, time springs forward, in fall it falls back. (Im Frühling springt die Zeit nach vorne, im Herbst fällt sie zurück.)
Im Herbst bekommen wir also eine Stunde geschenkt. Im Frühjahr verlieren wir sie. In der Bundesrepublik geht das schon seit 1980 so. Warum eigentlich?
Die wichtigste Begründung lautet: Wenn es abends länger hell ist, kann man das Tageslicht besser nutzen. Das bedeutet mehr Lebensqualität und weniger Energieverschwendung. Denn das Licht muss erst später angeschaltet werden.
Kritiker sehen das anders. Sie bemängeln hohe Kosten und wenig wirtschaftlichen Nutzen. Auch für die Gesundheit soll die Zeitumstellung nicht unbedingt gut sein. Deswegen hat sich Russland bereits 2014 davon verabschiedet. Schon 2018 wurde in der EU die Abschaffung der Zeitumstellung beschlossen, doch das Hin und Her mit der Sommer- und Winterzeit ging bisher weiter. Geplant ist aktuell eine Abschaffung der Zeitumstellung ab 2021. Bis dahin müssen wir uns weiter merken, ob die Uhr nun eine Stunde vor oder zurück gestellt wird. (chy)