Jobinterview Könnten Sie diese kuriosen Fragen im Bewerbungsgespräch beantworten?

Jobsuchende müssen heutzutage im Vorstellungsgespräch auf alles gefasst sein. Aus diesem Grund hat sich die Karriere-Community Glassdoor über 2400 Fragen aus Vorstellungsgesprächen angesehen, die in den vergangenen 12 Monaten geteilt wurden. Aus diesen Bewerber-Beiträgen hat das Onlineportal eine Liste mit den 10 schwierigsten Fragen zusammengestellt:
„Wie viele Briefkästen der Deutschen Post stehen auf den Straßen Deutschlands?“ – Gestellt bei PwC an einen Bewerber als Senior Consultant (Frankfurt am Main).
„Was hast du letzte Woche gelernt?“ – Gestellt bei trivago an einen Bewerber als Software Engineer (Düsseldorf).
„Wie viele Smarties passen in einen VW-Bus?“ – Gestellt bei Zeb an einen Bewerber im Bereich Strategy & Organisation (München).
„Sie steigen in den Aufzug ein und im Aufzug befindet sich der CEO. Was würden Sie ihm sagen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen?“ – Gestellt bei Vodafone an einen Bewerber für das Traineeprogramm Discover (Düsseldorf).
„Wie viele Cappuccinos werden täglich in Manhattan verkauft?“ – Gestellt bei Accenture an einen Bewerber als Strategy Consultant (Kronberg im Taunus).
„Wenn Sie alles Geld der Welt hätten, was würden Sie als Unternehmer damit tun?“ – Gestellt bei Burger King an einen Bewerber für das Leadership Development Program (München).
„Was war der größte Misserfolg in Ihrem Leben und wie sind Sie damit umgegangen?“ – Gestellt bei der adidas Group an einen Bewerber für das Functional Trainee Program (Herzogenaurach).
„Wenn Sie alle Wohnungen in NRW mit Parkett ausstatten wollen würden, wie viel Holz müsste im Schwarzwald abgeholzt werden?“ – Gestellt bei ThyssenKrupp an einen Bewerber als Manager (Essen).
„Wenn der Schokoriegel „Mars” eine Person wäre, wie wäre sie?” – Gestellt bei Happy Thinking People an einen Bewerber im Bereich Market Research (München).
„Wie spontan sind Sie? Verkaufen Sie mir diesen Keks.“ – Gestellt bei Döhler an einen Bewerber als Manager (Darmstadt).
Was aber bezwecken Unternehmen mit solchen schwierigen Fragen? Und was ist, wenn einem keine richtige Antwort einfällt? „Arbeitgeber stellen komplizierte Fragen, um das kritische Denkvermögen der Bewerber zu testen sowie die Kreativität und die Problemlösungskompetenz herauszufordern“, erklärt Susan Underwood, Glassdoor Head of Global Recruiting and Talent Acquistion.
Unternehmen wollten mit diesen so genannten Brainteasern herausfinden, wie Kandidaten auf spontane Herausforderungen reagieren. Für Bewerber gelte hier in der Regel: „Nicht die richtige Antwort, sondern der Weg ist das Ziel. Sich auch bei solchen Fragen gut zu schlagen, kann den Unterschied ausmachen, ob ein Bewerber ein Jobangebot erhält, oder nicht.“ (gs)