Ab 25. November in Umlauf Ab 25. November in Umlauf: EZB stellt neuen 20-Euro-Schein vor

Die zweite Generation der Euro-Banknoten bekommt Zuwachs: Am Dienstag hat die Europäische Zentralbank (EZB) den neuen 20-Euro-Schein in Frankfurt vorgestellt. Laut Notenbank-Präsident Mario Draghi wird der Zwanziger ab 25. November 2015 unters Volk gebracht.
Zuvor bekommen Banken und Einzelhandel Gelegenheit, Geräte und Personal vorzubereiten. Verbesserte Sicherheitsmerkmale auf den Scheinen sollen Geldfälschern das Handwerk erschweren – einzigartig auf der 20-Euro-Note ist ein Portrait-Fenster mit der Figur Europa. Hält man das Porträt der mythologischen Gestalt gegen das Licht, wird es durchsichtig.
Nach und nach überarbeiten die Währungshüter die gesamte Euro-Serie. Die zweite Generation von Euro-Scheinen soll sicherer und haltbarer sein. Der neue Fünfer ist seit Mai 2013 im Umlauf, der neue Zehner seit September 2014. Die bisherigen Euro-Banknoten bleiben gültig und werden im Laufe der Zeit ausgetauscht.
Echt oder nicht? Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie man Blüten von echten Geldscheinen unterscheiden kann.
Wie erkennt man Falschgeld?
Um Falschgeld zu erkennen, kommt es auf die Details an. Denn die groben Faktoren wie Format, Farbe und Bildelemente weichen meist nicht von echtem Geld ab. Wichtig sind deshalb die Sicherheitsmerkmale. Falls vorhanden, hilft ein weiterer Schein zum Vergleich. Genauer prüfen sollten Verbraucher folgende Merkmale, erklärt die Deutsche Bundesbank:
Wasserzeichen und Glanzstreifen: Auf der Seite entdecken Verbraucher durch Kippen des Scheins das Wasserzeichen. Auf der Rückseite wird bei manchen Scheinen beim Bewegen ein Glanzstreifen sichtbar.
Hologramm: Auf den Vorderseiten der Euroscheine befinden sich Hologramme: bei den Scheinen bis einschließlich 20 Euro als Streifen, ab 50 Euro als daumennagelgroßes Symbol rechts unten. Beim Bewegen wandern die Regenbogenfarben beim Streifen nach oben oder unten, beim Symbol tun sie es in Kreisen einwärts oder auswärts.
Mikroschrift: Wer eine Lupe zur Hand hat, kann sich den Schein einmal ganz genau ansehen. Denn an manchen Stellen wird dann eine Mikroschrift erkennbar.
Relief: Die Finger langsam über die Buchstabenkombination am oberen Rand des Scheins gleiten lassen, kann ebenfalls Aufschluss geben über eine mögliche Fälschung. Das „BCE ECB...“ ist bei einem echten Schein nämlich als Reliefstruktur ertastbar.
Sicherheitsfaden: Etwa in der Mitte des Scheins befindet sich ein Sicherheitsfaden - nicht zu verwechseln mit dem Glanzstreifen. Der Faden ist viel dünner. Darin ist in Normalschrift und Spiegelschrift der Wert des Scheins angegeben.
Smaragdzahlen: Bei den neuen Versionen des 5-, 10-, und 20-Euro-Scheins glänzt die Zahl unten links auf der Vorderseite – und zwar in Smaragdgrün bis Tiefblau. (gs/dpa)



