Kinder, Familie, Spiele Vier coole Spiele-Tipps für trübe Regentage
Hier werden Geheimnisse gelüftet, Kügelchen gepustet und die Karten auf den Tisch gelegt. Vier Spieletipps für die ganze Familie.
Was tun, wenn es draußen nebelig, trüb und regnerisch ist? Spiele sorgen meist für gute Laune und vertreiben die Langeweile. Wir haben hier ein paar Tipps zu empfehlenswerten Spielen für unterhaltsame Stunden.
1. Rätselhaftes Haus
Ein reizvoller Einstieg in die Welt der Rätselspiele gefällig? „Das geheimnisvolle Haus“ von Anja Wrede macht Lust darauf, eben jenes dreidimensional aus der Spielschachtel ragende Gebäude aus stabilen Pappteilen zu erkunden. Auch eine UV-Lampe, Rätselkarten und Geheimbotschaften gehören zum Spielmaterial. Knobelfans wird es damit gut gelingen, Zahlen-Codes zu knacken oder ihr sprachliches Talent unter Beweis zu stellen.
Wer nicht weiterkommt, kann sich Tipps holen und zur Not auf den Lösungskarten nachschauen.
„Das geheimnisvolle Haus“ von Anja Wrede, Moses, ein bis vier Spieler, „Das geheimnisvolle Haus“ von Anja Wrede, Moses, ein bis vier Spieler, ab acht Jahen, ca. 20 Minuten, 17 Euro
2. In einem Atemzug
Farbige Styroporkugeln in bestimmte Bereiche der Spielschachtel zu blasen – diese Aufgabe haben die Spieler bei „April, April“. Die Bereiche symbolisieren die vier Jahreszeiten. Weiße Kugeln zum Beispiel sollen in den Winter-Bereich. Anfangs liegen die Kugeln aber wild durcheinander. Ein frecher Kobold hat sie gemischt. Wird es den Spielern gelingen, das Chaos zu ordnen, bevor der Zwerg auf dem vierten Chip erscheint? Wer dran ist, muss nämlich einen Chip umdrehen. Dieser zeigt entweder den kleinen Knilch oder einen Jahreszeiten-Bereich, in dem gepustet werden darf.
Dieses Spiel ist lustig, aber auch verzwickt, denn um bestimmte Kugeln über eine Hürde hinweg in den nächsten Bereich zu bringen, steht immer nur ein einziger Atemzug zur Verfügung.
„April, April“: erschienen bei Piatnik. ein bis vier Spieler, ab fünf Jahren, ca. 20 Minuten,19 Euro
3. Leuchten wie die Sterne
Das Spielziel klingt einfach: Ergattere mehr Sterne als die Mitspieler! Doch um zum Stern-Sieger zu werden, braucht man bei „Fairy Lights“ ziemliches Glück beim Umdrehen von Karten, auf denen Sterne und Figuren abgebildet sind. Die putzigen Wesen haben unterschiedliche Farben und gelten als „gesichert“, wenn man drei, sechs, neun oder zwölf Figuren einer Farbe besitzt.
An Karten kommen die Spieler, indem sie sich nach bestimmten Regeln aus der Auslage bedienen. Liegen dort noch keine fünf Karten, können sie zuvor die Auslage auffüllen. Aber Obacht: Deckt ein Spieler eine Karte auf, die der Farbe der vorherigen Karte gleicht, geht er leer aus und der nächste Spieler darf sich bedienen oder weiterzocken. Das ist sehr aufregend, denn Pechvögeln können ungesicherte Figuren wieder verloren gehen.
„Fairy Lights“ von Joan Dufour, erschienen bei Sit Down!. zwei bis sechs Spieler, ab acht Jahren, ca. 20 Minuten, 18 Euro.
4. Kombinieren und bauen
Eins vorweg: Bei „Aeolos“ führen viele Wege zum Sieg, doch nicht alle sind jederzeit möglich. Zentral sind Zahlen-Karten, und wer dran ist, muss zwei davon ablegen. Die Summe, die sich dadurch ergibt, zeigt an, in welchem Bereich des Spielplans der Spieler etwas tun kann – zum Beispiel Edelsteine abgreifen, eine Siedlung errichten oder ein Schiff bauen. Sprich: Nur mit bestimmten Kartenkombinationen – und gegebenenfalls mit Extraplättchen – kann man tun, was man tun möchte. Fehlen die Plättchen und stehen die Karten den taktischen Überlegungen im Weg, gilt es flexibel umzuplanen und auf Glück beim Nachziehen von Karten zu hoffen.
„Aeolos“ von Arve D. Fühler und Guido Eckhof, erschienen bei Spiel das!, zwei bis vier Spieler, ab zehn Jahren, ca. 60 Minuten, 50 Euro.