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Kinderleicht Welche Outdoor-Spiele für Familien in diesem Sommer im Trend liegen

Kendama, Spikeball, Kubb: Wer über die Peißnitz in Halle schlendert, kommt ganz sicher ins Staunen. Überall wird irgendwas gespielt. Aber was eigentlich? Wer kennt Kendama, Spikeball oder Kubb? Auch Calisthenics gilt als Trendsport. Die Redaktion hat sich das alles mal erklären lassen ...

Von Jessica Quick Aktualisiert: 28.06.2024, 15:51
Marc schlägt den Ball ins Netz – Franzi und Josi müssen reagieren (v.li). Micha (hinten) gehört das Spikeball-Set.
Marc schlägt den Ball ins Netz – Franzi und Josi müssen reagieren (v.li). Micha (hinten) gehört das Spikeball-Set. (Foto: Jessica Quick)

Halle (Saale). - „Komm raus zum Spielen!“, so lautet das diesjährige Themenjahr der Stadt Halle - 2024 mit den Franckeschen Stiftungen und dem Puppentheater. Alt, Jung, klein, groß, sportlich oder nicht: Alle sollen sich beteiligen. Dafür gibt es das ganze Jahr über viele Gelegenheiten.  „Viele schöne Projekte für alle Generationen und andere Nationalitäten“, erklärt Mitorganisatorin Christin Müller-Wenzel.

Was bedeutet es für dich zu spielen?, hat sie in einem 25-minütigem Video gemeinsam mit Regisseurin Edith Quinqueton zahlreiche Hallenserinnen und Hallenser gefragt. „Freiheit, Ausgelassenheit, jung und dynamisch sein“, antwortet eine junge Frau. „Ein Moment, in dem Zeit keine Rolle spielt“, sagt eine andere. Oder: „Sich kurz aus der Welt auszuklinken.“ Und ein Mann auf der Peißnitz, der grünen Lunge von Halle, meint: „Meistens habe ich beim Spielen die besten Diskussionen.

Apropos Peißnitz. In dem Park wird täglich gespielt. Volleyball, Badminton und ... Moment, was eigentlich? Um gut gerüstet durchs Themenjahr zu kommen, hat die Redaktion nachgefragt und sich die Regeln erläutern lassen.

Spikeball erobert die Parks

Was machen die denn da? Eine Art Trampolin in der Mitte, vier Leute die einen kleinen gelben Ball darauf spielen und dazu wild mit Armen rudern. Wer über die Peißnitz in Halle schlendert, kann dieses Spiel an verschiedenen Ecken entdecken. Meist ist die Picknickdecke daneben ausgebreitet und der dazugehörige Korb mit sommerlichen Kaltgetränken gefüllt.

Micha kommt gerade noch an den Ball.
Micha kommt gerade noch an den Ball.
Foto: Jessica Quick

So auch bei Franzi, Josi, Micha und Marc, die am sommerlichen Spätnachmittag genau dieses Spiel auf der Wiese spielen und aufklären: Es nennt sich Spikeball. Marc spezifiziert: „Soweit ich weiß, ist Spikeball nur der inoffizielle Name“, so der Sportstudent. Die Firma, die die Netze herstellt, heiße Spike. „Eigentlich spielen wir hier Roundnet.“

Regeln wie beim Volleyball

Welcher Name es auch immer ist: Das Ballspiel sieht sehr dynamisch aus und ist offensichtlich wunderbar unterhaltsam. Denn die vier haben ordentlich Spaß. „Wir sind das professionellste Team hier“, sagt Josi und lacht, weil sie flunkert. Recht eigentlich sind die Mädels ganz frisch im Spikeball-Geschäft.

Aber: „Ich wurde schon oft gefragt, ob ich mitspielen möchte“, so die 27-Jährige. „Im Moment fühle ich mich so, als hätte ich das hier noch nie gemacht“, erklärt die Sportstudentin. Spikeball ist perfekt für ein Match am Strand, im Park oder auf dem Rasen. Wer Volleyball spielt, wird hier viele Elemente wiedererkennen.

„Wir sind das professionellste Team hier“,

Josi

Doch der Reihe nach: Gespielt wird in der Regel von zwei Teams mit jeweils zwei Spielern. Das kleine, runde Netz, das wie ein Trampolin auf kurzen Beinen gespannt ist, passt in eine kleine mitgelieferte Tasche samt des weichen Gummiballs, der etwa die Größe eines Softballs hat. Micha, der ebenfalls Sport studiert, hat das Spiel von seinen Freunden geschenkt bekommen und ist schon lange Fan. Bevor es losgeht, wird das Netz in der Mitte des Spielfeldes aufgestellt, und die Spieler verteilen sich rundherum.

Ein Spieler serviert den Ball, indem er ihn auf das Netz schlägt, so dass er aufspringt. Anschließend hat das gegnerische Team bis zu drei Berührungen – ähnlich wie Volleyball –, um den Ball wieder auf das Netz zurückzuspielen. Man darf auch dem Partner zuspielen. Allerdings: „Ich finde es sehr schwierig, den Ball zu kontrollieren“, sagt Josi. Es sei eben kein großer Volleyball. „Mega schwer!“

Mit der dritten Berührung muss der Ball wieder ins Netz springen – aber es keinesfalls zweimal berühren. Ein Punkt wird erzielt, wenn der Ball auf den Boden fällt, das Netz verfehlt, oder das Netz berührt und dann auf dem Boden aufschlägt, ohne dass das gegnerische Team ihn zurückspielen kann. Die Punkte werden wie beim Volleyball bis zu einem festgelegten Wert gespielt, bei den Vieren bis 15, oft auch bis 21. Die Aufschläge wechseln nach jedem Punkt.

Eine Runde ums Netz

„Ich finde krass, dass man nie an einer Stelle stehen bleibt“, sagt Josi. Theoretisch könne die gegnerische Mannschaft rund um das Netz auf die andere Seite wechseln. Das ist genau der Clou von Spikeball.

Da das Spiel in alle Richtungen um das Netz gespielt wird, ist ständige Bewegung und strategische Positionierung erforderlich. Micha und Marc, aber auch Josi und Franzi müssen als Team gut zusammenarbeiten und schnelle Reflexe zeigen, um den Ball effektiv zu spielen und so Punkte zu erzielen.

Spaß ist die Hauptsache.
Spaß ist die Hauptsache.
(Foto: Jessica Quick)

Laut Micha bietet die Uni Halle sogar Kurse für Spikeball an. Dort werde etwa Wurftraining gelehrt und taktische Tricks.

Einfacher Einstieg

Fragt man die angehenden Sportwissenschaftler, wozu das Spiel gut ist, können die sofort antworten: Spikeball fördert die Ausdauer, Schnelligkeit und Hand-Augen-Koordination.

Zudem ist es leicht zu erlernen und zu spielen, ideal für Spieler aller Altersgruppen und Fitnessniveaus. „Aber wenn man nach einem Ball hechtet, ist es schon richtig anstrengend“, so Josi. Wahrscheinlich würden die vier auch ins Schwitzen kommen, „wenn wir richtig gut spielen könnten.“

So stagniert das Spiel an diesem Nachmittag oft, weil der Ball weghüpft, geholt werden muss und der Rest kurz pausieren muss. Wie Spaziergänger auch in Halle beobachten können, hat Spikeball in den vergangenen Jahren stark an Popularität gewonnen. Mittlerweile gibt es weltweit Turniere und Wettbewerbe, die von der offiziellen Spikeball-Roundnet Association organisiert werden.

Topfit dank Calisthenics

Früher hieß es „Trimm dich“, heute sagen die Sportler: Calisthenics. Gemeint ist damit weniger ein Spiel als ein körperliches Fitnesstraining, bei dem hauptsächlich der eigene Körper als Gewicht dient. Wer dem Ursprung des Begriffs „Calisthenics“ nachgeht, erkennt schnell die Intention von Paolo (22) und Miguel (21), die vier bis fünf Mal die Woche auf der Ziegelwiese in Halle trainieren.

Calisthenics: Paolo (22) und Miguel (21) trainieren am Barren (v.li.).
Calisthenics: Paolo (22) und Miguel (21) trainieren am Barren (v.li.).
(Foto: Jessica Quick)

„Kallos“ steht im Griechischen für Schönheit und „sthenos“ für Kraft. Ganz klar: Die jungen Männer wollen an den von der Stadt eingerichteten Geräten ihre Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination verbessern. Vielerorts in Sachsen-Anhalt stehen heutzutage solche Mini-Fitnessanlagen zur freien Verfügung.

Klimmzüge und Dips

Paolo und Miguel kommen ursprünglich aus Spanien und kennen den Sport schon aus ihrer Heimat. Sie wohnen direkt um die Ecke der Ziegelwiese, ein Katzensprung. „Sport ist gut und gesund, um fit zu bleiben“, sagt Paolo. Dazu die Natur und die Sonne, das sei die perfekte Motivation für die anstrengenden Übungen wie Liegestütze, Klimmzüge oder Dips – also das Absenken und Anheben des Körpers am Parallelbarren, bei denen der Trizeps, die Brust und die Schultern trainiert werden.

Oha, das geht auf die Bauchmuskeln.
Oha, das geht auf die Bauchmuskeln.
(Foto: Jessica Quick)

Schweißtreibender Sport

Da keine teuren Geräte oder Mitgliedschaften erforderlich sind, ist der Sport für die Männer eine kostengünstige Variante und eine willkommene Abwechslung für ihre Arbeit in einer Logistikhalle am Flughafen Leipzig/Halle für einen Luxusmodehändler. Zudem: „Jeden Tag treffen wir andere Leute“, sagt Paolo und zieht sein Shirt aus. Bei Calisthenics kommt man ganz schön ins Schwitzen.

Wikingerschach – hier ist Präzision gefragt

Wie die alten Wikinger, so lässt es der Name dieses Spiels vermuten. Aber stimmt das? Wikingerschach, auch bekannt als Kubb, hat eine umstrittene Geschichte. Es gibt keinerlei konkrete historische Belege dafür, dass etwa der schöne Ragnar Lodbrok und sein Wikingertrupp im 9.Jahrhundert mit Kubbs (Holzklötze) gezielt haben.

Frank versucht, den Kubb per Unterhandwurf zu treffen. Mandy ist begeistert.
Frank versucht, den Kubb per Unterhandwurf zu treffen. Mandy ist begeistert.
(Foto: Jessica Quick)

Feststeht: Das Wurfspiel kommt aus Skandinavien und hat in den 1980er Jahren besonders in Schweden an Popularität gewonnen. Warum, das können Frank, Anna und Mandy erklären, die auf der Ziegelwiese ihr Spielfeld aufgebaut haben.

„Wikingerschach ist niederschwellig, dauert nicht so wahnsinnig lange, und man kann es auch richtig betrunken spielen“, sagt die 40-jährige Anna und lacht. Letzteres ist nicht ganz ernst gemeint, auch wenn auf der nebenan ausgerollten Picknickdecke eine leere Radler-Flasche liegt.

Die Berufsschullehrer haben es sich vor der Partie Kubb eben schon gut gehen lassen. „Wir haben warm gegessen und getrunken“, bestätigt Frank. Das ist das Hauptziel von Wikingerschach: eine gesellige Zeit zu haben. Die Regeln seien „total einfach“, wie Anna sagt.

Bis der König fällt

Doch zunächst zum Aufbau. Mit vier Holzstäben werden die Ecken des fünf mal acht Meter großen Spielfelds markiert. Zum Wikingerschach gehören zehn Kubbs, die in zwei Reihen aufgestellt werden – jeweils fünf auf jeder Seite des Spielfelds.

Ein größerer Klotz, der König, kommt in die Mitte. Ziel des Spiels ist es, alle Kubbs des gegnerischen Teams mithilfe der sechs Wurfstäbe umzuwerfen. Wer das geschafft hat, darf am Ende auf den König in der Mitte zielen – „rückwärts durch die Beine, damit es noch ein bisschen spaßiger ist“, erklärt Anna und macht zur Veranschaulichung eine entsprechende Bewegung.

Die Kubbs stehen noch fast alle.
Die Kubbs stehen noch fast alle.
(Foto: Jessica Quick)

Die Gruppe trifft sich an diesem sonnigen Nachmittag das erste Mal seit 18 Jahren wieder. Klar, haben sie sich viel zu erzählen. Spielen und plaudern, das harmoniert beim Wikingerschach, für das man zu zweit antreten kann, aber auch in größeren Teams.

Damit die Klötze nach dem Aufbau nicht von selbst umfallen, ist eine gerade Fläche entscheidend. „Eine gemähte Wiese und genügend Platz“, fasst Mandy zusammen, seien eine Grundvoraussetzung. Kubb ist laut Frank deutlich einfacher als andere Spiele. „Man macht sehr schnell Fortschritte“, so der 51-Jährige. Schon nach kurzer Zeit könne man ziemlich präzise werfen.

„Man macht sehr schnell Fortschritte“

Frank

Je nach dem, wie gut man zielt, dauert Wikingerschach entsprechend lang. Wer gut trifft, ist im Nu fertig. Wer nicht, kann den ganzen Nachmittag mit dem Spiel verbringen. Ist ein Kubb umgeworfen, wird er in die Spielfeldhälfte des gegnerischen Teams geworfen und dort als „Feldkubb“ wieder aufgestellt.

Bevor ein Team die Grundlinienkubbs des Gegners angreifen kann, muss es zuerst die Feldkubbs wieder ins Spiel werfen. Dabei kann die Platzierung der Feldkubbs strategisch eine große Rolle spielen. Wer sie etwa nah an den König wirft, erhöht das Risiko, dass das gegnerische Team den falschen Holzklotz trifft. Wer den größten Kubb verfrüht umhaut, verliert auch.

Locker aus der Hand mit Drehung

Präzise zu werfen, erfordert eine akkurate Wurftechnik. Frank etwa nutzt den sehr geläufigen Unterhandwurf. Der Wurfstab wird mit einer Hand gehalten und von unten nach oben geworfen.

Der Lehrer hat so eine gute Kontrolle, ideal für Anfänger und präzise Würfe auf nahe Kubbs. Alternativ gibt es den Überhandwurf für mehr Geschwindigkeit oder den seitlichen Wurf, um eine breitere Fläche abzudecken und mehrere Kubbs auf einmal zu treffen. Auch mit beiden Händen kann gespielt werden.

Profis lassen den Stab sogar in der Luft um die eigene Achse drehen (Flip Throw) oder auf den Boden prallen (Bounce Throw). Immer auf das Ziel fokussieren, stabil stehen und ruhig atmen, das ist das Geheimnis.

Wikingerschach lässt sich am besten als eine Mischung aus Boccia, Schach und Bowling beschreiben. Die Holzstäbe sind so leicht, dass auch Kinder mitspielen können.

Doch Vorsicht: Wer durchs Spielfeld oder unachtsam am Rand steht, könnte vom Kubb getroffen werden. Das schwedische Wurfspiel ist heute weltweit bekannt und wird in vielen Ländern gespielt. Es gibt Kubb-Vereine und -Turniere, einschließlich einer jährlichen Weltmeisterschaft in Gotland, Schweden – für Frank und Co. noch keine Option.

Fokussiert mit Kendama

Vorm Peißnitzhaus in Halle inmitten der grünen Insel ist laute Musik zu hören. Das großes Lastenrad samt Aufsteller und zahlreichen bunten Holzspielzeugen macht neugierig. Was ist das? „Kendama“, antwortet Basti, ein junger Mann mit grünem Shirt. Der 23-jährige Hallenser kennt sich mit dem japanischem Geschicklichkeitsspiel sehr gut aus.

Basti in Aktion
Basti in Aktion
(Foto: Jessica Quick)

Vier Mal in der Woche ist er ehrenamtlich quer durch alle Schulen unterwegs und erklärt den Sinn und Zweck der Holzteile. Da ist einmal Ken, der Griff. Er hat eine kreuzförmige Form mit zwei Schalen (Sara) an den Seiten und einer Spitze (Ken-Saki) oben. Dazu kommt Tama, der Ball. Dieser hat ein Loch (Tama-Ana) und ist an einer Schnur (Ito) mit dem Griff befestigt.

Typischerweise ist diese etwa 40 Zentimeter lang. Das Ziel von Kendama ist es, eine Reihe von Geschicklichkeitstricks zu vollführen, bei denen der Ball auf verschiedene Teile des Griffs balanciert oder geworfen und gefangen wird. Klar: Diese Tricks erfordern Präzision, Timing, Hand-Augen-Koordination und Konzentration.

„Am leichtesten ist es, wenn man den Faden ganz gerade hochzieht, wie an einer Linie“, gibt Basti einer jungen Spielerin Tipps. „Nicht schwingen, das macht es nur schwerer!“ Dabei soll sie leicht in die Knie gehen. Und schwubb, schon ist der Ball auf einer der beiden Schalen gelandet.

Zufrieden lächelt das Mädchen. Diese schnellen Erfolgserlebnisse machen Kendama so interessant. „Die ersten Schritte lassen sich im Nu erlernen“, sagt Basti. Dieser Effekt ’Wow, ich kann das schaffen’, der sei großartig.

In Japan Unterrichtsfach

„Kendama hat seine Ursprünge in Frankreich als sogenanntes Bilboquet“, erklärt Basti. Im 18. Jahrhundert sei das Geschicklichkeitsspiel dann nach Japan gekommen. Dort gäbe es Kendama sogar als Unterrichtsfach, so populär sei es, sagt der Experte.

Aber was ist so faszinierend an einem Geschicklichkeitsspiel? „Ich finde es toll, weil es durch die kleinen Squats (Kniebeugen) zwischendurch sehr sportlich ist“, sagt Basti. „Außerdem entspannt es mich einfach: Ablenken, Reinfuchsen, in den Flow kommen!“ Spieler können sowohl grundlegende als auch fortgeschrittene Tricks ausführen, und es gibt nahezu unendlich viele Variationen und Kombinationen von Bewegungen.

Basti zeigt beim Kendama seine Tricks.
Basti zeigt beim Kendama seine Tricks.
(Foto: Jessica Quick)

Man könne jedes Mal etwas Neues ausprobieren bis hin zum Jonglieren. Der Kendama-Fan beginnt die Holzteile wild, aber kontrolliert durch die Luft zu wirbeln. Zu den Grundtricks gehören etwa Moshikame. Dabei wird der Ball wiederholt zwischen der großen und der kleinen Schale hin und her balanciert. Oder Tama-Otoshi, wo der Ball auf der Spitze des Griffes landet.

Fortgeschrittene können den Ball von der Schnur schwingen, um den Griff wickeln und dann wieder fangen, ein sogenannter Spacewalk. „Man hat jeden Tag ein Erfolgserlebnis, was einen einfach fröhlicher macht“, schwärmt Basti.

Turnier und Workshop

Seit vier Jahren etwa ist Kendama auch in Halle angekommen. Basti gehört zum Trendsportring Halle, der wiederum zum Verein „Congrav new sports“.

Jeden Donnerstag sind die Kendama-Spieler ab 16 Uhr auf dem Steintorcampus unterwegs und geben kostenlos Workshops. „Wir freuen uns, wenn Leute mitmachen!“ 

Basti zeigt seine Tricks und vielleicht auch schon neue, denn der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Geduld, Konzentration und Koordination, das sind die Fähigkeiten, die durch Kendama geschult werden. Wer es ausprobieren möchte, das Holzspiel gibt es online zu kaufen, aber auch in ausgewählten Spielzeugläden.