Junge Verkehrssünder Wenn schon Teenager Punkte in Flensburg kassieren
Als Teenager Punkte in Flensburg sammeln – und das ganz ohne Führerschein? Viele Jugendliche und ihre Eltern sind sich nicht bewusst, dass schon Verkehrsverstöße auf dem Fahrrad, E-Scooter oder sogar zu Fuß ernste Konsequenzen haben können.
„Offiziell gelten Jugendliche ab 14 Jahren als strafmündig. Daher ist es möglich, bereits ab diesem Alter Einträge im Fahreignungsregister in Flensburg zu erhalten“, warnt Melanie Leier, Anwältin für Verkehrsrecht und Partneranwältin von Geblitzt.de, und erklärt, wie junge Menschen ihre Chancen auf einen Führerschein schon im Alter von 14 Jahren verspielen können.
Führerschein, ade!
Jugendliche können durch eine hohe Anzahl an Punkten in Flensburg ihre Aussichten auf den Erwerb eines Führerscheins erheblich beeinträchtigen.
„Zwar können Jugendliche erst ab dem 15. Lebensjahr eine Fahrerlaubnis für bestimmte Fahrzeuge wie Mofas erwerben, aber das Sammeln von Punkten durch Verkehrsverstöße – sei es auf dem Fahrrad oder E-Scooter – kann dazu führen, dass die Fahreignung infrage gestellt wird. In extremen Fällen ist eine Sperre zur Erteilung der Fahrerlaubnis möglich“, erklärt Leier.
Diese Sperre kann zwischen sechs Monaten und fünf Jahren andauern. Wer danach seinen Führerschein machen möchte, muss gegebenenfalls auch eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren.
Die Führerscheinkosten haben sich in Sachsen-Anhalt innerhalb weniger Jahre verdoppelt. Viele Teenager sind jedoch auf den „Lappen“ angewiesen. Was das für Fahrlehrer und Schüler bedeutet und wie sich Geld sparen lässt.
Rotlichtverstoß mit dem Rad
Bereits auf dem Rad lassen sich schneller Punkte sammeln, als viele Teenager vermuten. „Das Missachten einer roten Ampel mit dem Fahrrad kann dazu führen, dass Bußgelder in Höhe von 60 bis 180 Euro und ein Punkt in Flensburg anfallen, je nachdem, ob es zu einer Gefährdung kam oder nicht“, so Leier. Wenn die Rotphase schon länger als 1 Sekunde dauert, muss direkt mit einem erhöhten Bußgeld von 100 Euro gerechnet werden.
Gefährlicher Leichtsinn
Auch das Überqueren eines geschlossenen Bahnübergangs kann das Punktekonto von Jugendlichen schnell füllen. „Wer eine rote Ampel am Bahnübergang ignoriert, riskiert ein Bußgeld von 240 Euro sowie zwei Punkte in Flensburg. Wer zusätzlich noch heruntergelassene Schranken missachtet, muss neben den Punkten mit einer hohen Geldbuße von 700 Euro rechnen“, erklärt die Anwältin.
Alkohol am Steuer
Viele Jugendliche machen erste Erfahrungen mit Alkohol, schließlich ist der Verzehr von Bier, Wein oder Sekt schon ab 16 Jahren erlaubt – im Beisein der Eltern sogar ab 14 Jahren.
Im Straßenverkehr gelten jedoch auch für sie dieselben Regeln wie für alkoholisierte Erwachsene, teilweise sogar strengere. „Für Jugendliche und Heranwachsende unter 21 Jahren sowie Fahranfänger in der Probezeit gilt beim Führen eines Kraftfahrzeuges im Straßenverkehr die 0,0-Promille-Grenze“, warnt Leier
Sie ergänzt: „Wer mit einer Blutalkoholkonzentration von 1,6 Promille oder mehr auf dem Fahrrad fährt, gilt unabhängig vom Alter als absolut fahruntüchtig und begeht eine Straftat. Neben einer strafrechtlichen Verurteilung drohen in diesem Fall zusätzlich drei Punkte im Fahreignungsregister. Ab einer Promillegrenze von 1,6 wird zudem eine MPU für die Wiedererteilung bzw. Ersterteilung der Fahrerlaubnis erforderlich."
Bußgeldvorwürfe stets über Geblitzt.de prüfen lassen
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