Aktionen und Programme in den Ferien Sommer, Sonne, Wasserrutsche: Was in Sachsen-Anhalt in den Sommerferien so los ist
Workshops und Touren laden in den großen Ferien zum Ausprobieren und Hingucken ein. Hier kommen Tipps für Sachsen-Anhalt und Umgebung.
Halle (Saale)/MZ. - Die Seele baumeln lassen, draußen sein und Spaß haben: In Sachsen-Anhalt und Umgebung gibt es in den Sommerferien vom 24. Juni bis 3. August viel zu entdecken. Die Redaktion hat einige Tipps zusammengestellt:
Abenteuerliches Golfen am Markkleeberger See in Leipzig
Minigolfen mit etwas mehr Abenteuer? Das geht beim Adventure-Golf am Markkleeberger See im Süden Leipzigs (Sachsen). Die Minigolf-Anlage der etwas anderen Art befindet sich auf dem
2.000 Quadratmeter großen Gelände des Kletterparks. Sobald Groß und Klein mit Schlägern ausgestattet sind, kann es losgehen: Auf den insgesamt zwölf Bahnen (mit Längen von fünf bis 25 Metern) gilt es, durch Tunnel zu schießen, Findlinge zu umrunden und die Bälle über Brücken zu spielen. Die Challenge ist, den Ball mit möglichst wenigen Schlägen ins Loch zu bringen. Vorkenntnisse braucht es dafür nicht.
Paddeln auf der Elbe: Einstieg in Magdeburg
Lust auf Wassersport, Natur und Sightseeing? Die Elbe hat da einiges zu bieten. Beim Kanuverleih Biber Touristik an der Alten Elbe kann man auch geführte Touren buchen. Für Abenteurer empfehlen wir die Tour „Highlights Magdeburg“ mit einem Hauch von Wildwasser-Rafting und Wellenreiten am Dom. Etwas beschaulicher geht es auf der Mönchsgraben-Tour zu, die stromaufwärts in das Naturschutzgebiet Kreuzhorst und zu den Spuren der Biber führt. Romantikern raten wir indes zur zweistündigen Moonlight-Tour, die in der Dämmerung zur beleuchteten Hubbrücke führt.
Maislabyrinth in Karls Erlebnis-Dorf in Döbeln
Auf den 6.000 Quadratmetern Ladenfläche hat die Erdbeere das Sagen. Besucher werden in Karls Manufakturen-Markt in Döbeln (Sachsen) fündig, wenn sie erdbeerige Hundekekse, Kosmetik, Senf oder gar kuschelige Kissen in Erdbeerform kaufen möchten. Daneben warten 43 Attraktionen und verschiedene Imbisse und Cafés. Besonderes Schmankerl: Anfang August eröffnet das neu angelegte Maislabyrinth und lädt zum Rätseln und Verirren ein. Und als wäre das noch nicht genug, wurden für diesen Sommer auch die Öffnungszeiten aller Karls-Erlebnis-Dörfer verlängert. So bleibt bestimmt für alle genügend Zeit, um wieder aus dem verwirrenden Grün zu finden.
Verstecken im Maislabyrinth in Petersberg
Was machen Kinder am liebsten? Verstecken spielen. Dafür bietet das 35.000 Quadratkilometer große Maislabyrinth in Petersberg (Saalekreis) die perfekte Voraussetzung. Etwa eine Stunde können Familien für die verrückte Suche einplanen. Dabei geht es nicht nur darum, den Ausgang durch die zwei Meter hohen Pflanzen zu finden, sondern auch sieben Stempel.
Wer alle Stationen entdeckt hat, kommt mit der abgestempelten Eintrittskarte in den Lostopf und hat die Chance, einen Präsentkorb zu gewinnen. Übrigens: Irrgärten gibt es auch „Im Urpferdchen“ am Geiseltalsee (Saalekreis), in Rackith (Landkreis Wittenberg) oder Eckartsberga (Burgenlandkreis), wegen der letzten Unwetter ist der Irrgarten Altjeßnitz derzeit geschlossen.
Ausflug nach Pullman City im Harz
Reiten, Gold schürfen oder mit Bogen und Pfeil schießen: In der Westernstadt Pullman City in Hasselfelde (Landkreis Harz) tauchen die Besucher in eine andere Welt ein. Haben sie erst einmal das 200.000 Quadratmeter große Areal betreten, heißt es: Howdy Fremder! Es ist das Amerika des 18. und 19. Jahrhunderts – mit rauchenden Revolvern und harten Kerlen. Kürzlich feierte der Themenpark sein 24-jähriges Bestehen – nicht zuletzt mit einer neuen Attraktion: Das neu erbaute Mandan-Erdhaus gewährt authentische Einblicke in das historische Leben des gleichnamigen Indianerstammes. Die Mandan lebten um das Jahr 1800 am Missouri und seinen Nebenflüssen. Das neue Gebäude – gleichermaßen Museum, Tagungs- und Showroom – lässt ihre Geschichte lebendig werden.
Aufblasbare Riesenrutsche im Freizeitpark Landsberg
Wenn die Sonne sich mal wieder blicken lässt, lohnt sich für Familien ein Ausflug nach Landsberg im Saalekreis. Dort gibt es seit vorigem Jahr einen Wasserpark mit – laut Veranstalter – Deutschlands größter aufblasbarer Reifenrutsche. Zwölf Meter hoch und 36 Meter lang. Die Rutsche ist zweifellos das Herzstück des Parks. Daneben gibt es aber auch diverse Hüpfburgen mit kleineren Rutschen, Wasserbecken, einen Sprungturm sowie eine Minigolfanlage.
Toben im Aquapark am Kulkwitzer See in Leipzig
Rutschenturm, Trampolin, Sprungkissen: 15 verschiedene Hindernisse bietet der neu eröffnete Aquapark am Kulkwitzer See in Leipzig an. Auf der Fläche von 1.100 Quadratmetern ist eine Art Hüpfburg auf dem Wasser entstanden. Das Sprungkissen zählt zu den Highlights bei den Kids: Einer setzt sich drauf, während etwa ein Freund auf die andere Seite springt, so dass der Erste in die Luft katapultiert wird und im kühlen Nass landet. Eine Stunde im Aquapark mit Schwimmweste kostet 14 Euro. Geöffnet ist von 10 bis 20 Uhr.
Baden in Sachsen-Anhalt So unterschiedlich sind die Eintrittspreise in den Freibädern des Landes: Hier zwei Euro, dort sieben: Die Eintrittspreise in Sachsen-Anhalts Freibädern sind sehr unterschiedlich. Wo man besonders günstig schwimmen kann – und welches Freibad am teuersten ist.
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Lebendige Vergangenheit im Freilichtmuseum Diesdorf
Wie sah früher das Leben und Arbeiten auf dem Land aus – fernab moderner Maschinen und Technik? Wer das sechs Hektar große Areal des Freilichtmuseums Diesdorf betritt, begibt sich auf eine kleine Zeitreise in die Altmark des 19. Jahrhunderts. Dort gibt es Dorfleben immer dienstags bis donnerstags (von 10 bis 17 Uhr) zum Anfassen! Und: Am 1. August lädt das Museum alle Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren (von 10 bis 14 Uhr) zum Entdeckertag ein. An verschiedenen museumspädagogischen Stationen lernen sie zum Beispiel den Weg vom Korn zum Brot kennen oder erleben, wie streng früher der Schulunterricht war.
Playmobil-Wissenschaftler im Jahrtausendturm
Viele Promis haben ihre eigene Barbiepuppe, Wissenschaftler dagegen ihre Playmobilfigur – Otto von Guericke etwa mit seinen Magdeburger Halbkugeln. 25 sind es insgesamt, die derzeit im wohl klügsten Turm der Welt im Magdeburger Elbauenpark gezeigt werden.
Dabei geht es um Entdeckungen aus 6.000 Jahren Menschheitsgeschichte. Playmobil-Experte Oliver Schaffer hat diese in zwölf Vitrinen im Jahrtausendturm nachgestellt. Die „Staun’-Dich-schlau-Schau“ ist noch bis zum 3. Oktober geöffnet.
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Winzig und riesig: Insektenschau im Zoo Leipzig
Eine Tour in den Leipziger Zoo lohnt sich allemal, an diesen Tagen aber ganz besonders. Denn dort sind derzeit Insekten im XXL-Format zu erleben. Den Krabbeltieren ist bis zum Jahresende eine Ausstellung gewidmet: „Winzige Giganten“ zeigt riesige Nachbildungen 27 verschiedener Insekten.
Mit dieser außergewöhnlichen Schau möchte der Zoo Leipzig auf die große Bedeutung der kleinen Lebewesen aufmerksam machen.
Naturkunde mit Herrn Franke bei Magdeburg
Raus aus der Landeshauptstadt, rein in die Natur: Im Magdeburger Umland, in Nedlitz (Jerichower Land) können Kinder und Familien ihr eigenes, kleines Bäumchen eintopfen. Dabei erfahren sie viel Wissenswertes über die heimische Flora und Fauna.
Begleitet wird die Aktion von Bernhard Franke, dem Initiator der „Naturnahen Schülerakademie“. Der 71-Jährige betreibt in Nedlitz einen Forstbetrieb und baut Nordmann-Tannen an. In den Sommerferien bietet Franke seinen Exkurs in die Natur für Vorschulkinder, aber auch Hortgruppen (Klasse 1 bis 5) jeden Donnerstag nach Anmeldung in einem Zeitfenster von 9 bis 13 Uhr an. Interessierte Familien (ab zehn Personen) können sich freitags anmelden. Die Uhrzeit wird dabei individuell vereinbart.
Anmeldung per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch: 0151/5365 4490 3
Zu den Hightech-Dinos nach Bruckdorf in Halle
In einer 2.500 Quadratmeter großen Halle in Bruckdorf in Halle erwachen die Urzeitriesen zum Leben. Dort zeigt das Familienunternehmen Huppertz seit Ende Juni 50 Hightech-Dinosaurier-Roboter. T-Rex und Co. sind einigermaßen zahm. Anfassen ist also erlaubt! Mittels modernster Technik können sich die lebensgroßen Hightech-Dinos bewegen. Die Schau läuft bis zum 4. August.
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Und hier gleich noch etwas: Sommer, Sonne, Ferienzeit - Das können Ferienkinder in Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt unternehmen.
Für Schlumpf-Freunde: Blaue Sammlung in Oschatz
„Willkommen in der Schlumpfwelt“ – so lautet das Motto der neuen Sonderausstellung, die im Oschatzer Stadt- und Waagenmuseum in Sachsen zu sehen ist. Dort teilt Stephanie Steiner ihre besondere Sammelleidenschaft mit allen Fans der Schlümpfe.
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Ob als Spielzeug, Ü-Ei-Figur oder Plüschtier – in der Sonderschau gibt es für jeden etwas zu entdecken. Insgesamt zählen um die 5.000 Stücke zur Sammlung, davon über 1.000 Schleich-Figuren.
Öffnungszeiten im Sommer: Karls Erlebnis-Dörfer haben ab sofort länger geöffnet.
Auf zur Schatzsuche mit der Mansfelder Bergwerksbahn
Schon einmal vormerken: Am 3. August geht es mit der ältesten, betriebsfähigen Schmalspurbahn Deutschlands auf große Schatzsuche. Die Mansfelder Bergwerksbahn startet am besagten Tag um 14.45 Uhr in Benndorf im Landkreis Mansfeld-Südharz.
Groß und Klein sind herzlich dazu eingeladen, sich zu verkleiden. Denn als Abenteurer, Forscher oder Bahn-Pirat lässt sich der Schatz mit Sicherheit am besten finden.
Hinter die Kulissen schauen am Flughafen Halle-Leipzig
Vom Check-in über die Personenkontrolle bis hin zur Feuerwache: Auf dem Flughafengelände Halle-Leipzig ist Betrieb. Für Gäste, die nicht fliegen aber einen Blick hinter die Kulissen werfen wollen, werden verschiedene Rundgänge für Gruppen angeboten.
Anmelden kann man sich etwa für eine zweistündige Jugend-Tour. Junge Heranwachsende erfahren bei der Führung einiges über die Luftfahrtgeschichte der Region – und sind live mit dabei, wenn eine Riesenmaschine flugfertig gemacht wird.
Spiele entwickeln und Codes knacken in den LutherMuseen
Die Luther-Städte Eisleben, Mansfeld und Wittenberg bringen an den fünf Standorten der LutherMuseen ein vielfältiges Ferienprogramm auf die Beine: Im Augusteum (Wittenberg) erfahren Kinder und Jugendliche in einem 90-minütigen Workshop (am 23. Juli), wie man geheime Botschaften entschlüsselt – und sie können dabei auch ihre eigene Geheimschrift entwickeln.
Vom 31. Juli bis 1. August werden in Eisleben alte Spiele neu entdeckt und sich die Fragen gestellt: Was macht ein Spiel zu einem guten Spiel? Und wie lässt sich ein Brettspiel digitalisieren? Neben diesen, werden noch mehr Workshops angeboten, wie „Mittelalterliche Kinderspiele“ oder „Medienrevolution Buchdruck“.