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Dank Therapiehund Dank Therapiehund: Autistischer Junge lässt endlich Nähe zu

24.10.2016, 11:22

Ohio - Der fünfjährige Kainoa Niehaus aus Japan leidet unter Autismus. Bei ihm ist die Krankheit so stark ausgeprägt, dass seine Mutter ihn nicht mal berühren darf. Wie die „Daily Mail“ berichtet, lehnt der Junge jeglichen sozialen Kontakt ab.

Kainoas Mutter, Shanna, versuchte es mit allen möglichen Mitteln und Therapien. Erfolglos. Monatelang lag der fünfjährige nachts im Bett und weinte. Dann beantragte sie für ihren Sohn bei „4 Paws for Ability centre“ (Vier Tatzen für Lebenskraft) einen Therapiehund.

Zwei Jahre später konnten Shanna und Kainoa endlich von Japan nach Ohio reisen und den Golden Retriever „Tornado“ abholen. Und zum ersten Mal in seinem Leben schloss der kleine Kainoa Freundschaft. 

Das Foto, das zeigt, wie Kaino ganz entspannt mit dem Kopf auf Tornados Bauch liegt, ging um die Welt. Nicht nur in den USA berührte die Geschichte von Kainoa und seinem Hund die Menschen. Auf der Facebookseite des Vereins „4 Paws for Ability centre“ schrieb Shanna ihre Gedanken zum dem Bild auf. Es zeigt, wie wohl sich Kaino mit seinem Hund fühlt und wie erleichtert seine Mutter über diesen riesigen Fortschritt ist.

Ein Video dokumentiert das erste Zusammentreffen der beiden.

“Das war es wert. Jeder Antrag, jede Diagnose, jede neue Unterstützung, jeder ausgegebene Dollar, jedes ausgefüllte Blatt Papier, jede Sitzung, jede Träne, jeder Schritt nach vorn jeder Schritt zurück und jede Frage über die unbekannte Zukunft war es wert. Denn dank Tornado weiß ich nun, dass alles okay sein wird“, schreibt die glückliche Mutter unter das Foto.

Die Organisation „4 Paws for Ability centre“ vermittelt Hunde, die extra für Menschen mit psychischen Krankheiten ausgebildet werden. Mehr als 31.000 Euro kostet es von der Ausbildung bis zur Vermittlung an einen Patienten. (red/sul)