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Bienenstich beim Hund: Stachel vorsichtig entfernen

03.08.2007, 09:24

Hattersheim/dpa. - Werden Hunde von einer Biene gestochen, bleibt meist der Stachel mit der Giftblase in der Einstichstelle zurück. In diesem Fall sollten Halter den Stachel auf keinen Fall einfach mit den Fingern herausziehen.

Dadurch werde die Blase zusammengedrückt und es fließe noch mehr Gift in die Wunde, warnt die Tierschutzorganisation TASSO in Hattersheim (Hessen). Besser sei es, die Giftblase mit spitzen Fingernägeln herauszuziehen oder abzukratzen. Zusätzlich könnten kühlende Umschläge oder ein Eisbeutel auf der Einstichstelle helfen, die Schwellung zu lindern.

Hat sich der Hund eine halbe Stunde nach dem Stich noch nicht beruhigt, ist unter Umständen eine allergische Reaktion die Ursache. Typische Symptome hierfür seien etwa Pusteln am Körper, geschwollene Augenlider und eine schwere Atmung.

Tierhalter könnten einen Verdacht auf eine Allergiereaktion prüfen, indem sie mit dem Finger fest auf das Zahnfleisch ihres Hundes drücken. Bleibt die Druckstelle nach dem Loslassen länger als fünf Sekunden blass anstatt gleich wieder ihre normale Farbe zu erreichen, sei sofortige ärztliche Hilfe nötig. Der Tierarzt könne den Hund dann etwa mit Antihistaminika oder Kortison behandeln.