Baukasten vs. HTML Baukasten vs. HTML: Eine Homepage zum Selberbasteln

Berlin/dpa. - Man nehme ein vorgefertigtes Design, eine Seitenstruktur und eine Farbe nach Wahl. Jetzt noch den Inhalt und das ein oder andere Fotos platzieren, und einige Mausklicks später ist die eigene Homepage fertig. Dank diverser sogenannter Baukästen, die unter anderem Provider anbieten, ist die Homepage von der Stange nicht nur ruckzuck im Netz, sondern auch relativ kostengünstig. „Alles funktioniert wie von selbst“, versprechen die Anbieter.
Und tatsächlich: Mit kompliziertem Quelltext und HTML muss sich niemand dabei herumschlagen. Durch einfaches Hin- und Herschieben von Elementen können Seiten direkt gestaltet und bearbeitet werden. Auch um eventuelle Sicherheitsupdates kümmert sich der Anbieter.
Homepage-Baukästen sind nicht für jeden geeignet
Die Kosten für Homepage-Baukästen belaufen sich monatlich auf überschaubare fünf bis zehn Euro. Verbunden mit Werbung ist sogar eine kostenlose Variante möglich. „Aber im Grunde ist das der falsche Weg“, meint Webdesigner Patrick Dohmen. Denn die Baukästen haben auch Defizite. In puncto Gestaltungsfreiheit sind schnell die Grenzen erreicht. Außerdem besteht eine gewisse Abhängigkeit vom Anbieter. Wollen Nutzer diesen wechseln, muss die Homepage wieder komplett neu eingerichtet werden.
„Baukastensysteme sind praktisch nur geeignet, wenn die Homepage für den engeren Bekanntenkreis bestimmt ist“, sagt Dohmen. Kleine und mittelgroße Webprojekte sind mit den Baukästen zwar durchaus zu stemmen, für komplexere Websites ist diese Variante nicht gedacht.
Wer sich selbst am Aufbau einer Website versuche möchte, für den haben wir ein paar Tipps in unserer Bildergalerie zusammengestellt.