Zukunft der Trikes Zukunft der Trikes: Das Ende des Dreirad-Käfers
Lindlar/dpa. - Zwei Jahre lang sei die Versorgung mit Volkswagen-Motoren aus dem Werk in Mexiko noch gesichert, sagt Harald Schmitz, Geschäftsführer des Trike-Herstellers Rewaco in Lindlar (Nordrhein-Westfalen). Aber für die Zeit danach werde jetzt an neuen Konzepten gearbeitet. Auch dabei wird wohl auf Großserientechnik aus dem Automobilbau gesetzt. Boom-Trikes aus Sontheim an der Brenz (Baden-Württemberg) hat bereits Trikes ohne das Käfer-typische Tuckern präsentiert. Sie werden von Peugeot- und Ford-Motoren mit geregeltem Katalysator angetrieben, sagt Alexander Rembold, Technischer Leiter von Boom-Trikes. Für die Fahrer dürften die neuen Motoren ein völlig neues Tempo-Erlebnis bringen. Denn laut Karola Stürzel von WK-Trikes in Aubstadt (Bayern) erreicht ein Trike mit dem 34 PS starken VW-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von allenfalls 125 Kilometern pro Stunde (km / h). Beim stärkeren Boxermotor mit 50 PS sind es 145 km / h. Die Hersteller rechnen allerdings nicht damit, dass die Trike-Fahrer gleich begeistert zugreifen werden: "Viele der Leute, die ein Käfer-Trike fahren, wollen es nicht hergeben", ist sich Karola Stürzel sicher.