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Trekkingrad im Test Trekkingrad im Test: Schalten per Knopf

Von Peter Barzel 25.11.2004, 18:02

Halle/MZ. - Das Besondere an den neuen Nexave-Schaltungsgruppen C600 und C500 ist der Umwerfer für das vordere Kettenblatt, der das Schalten zum Kinderspiel macht. Ein leichter Knopfdruck genügt, alles Weitere funktioniert wie von selbst. Viel einfacher und ganz ohne Kraftaufwand, der selbst bei modernen und gut eingestellten Kettenschaltungen am linken Schalter immer noch erforderlich ist, um die Kette vom kleinen auf das große Kettenblatt zu hieven.

Möglich macht dies der neue Shimano Power Change Mechanism (SPCM), der für den Schaltvorgang am Umwerfer einen Teil der Pedalkraft nutzt. Komfortabler kann man eine Kettenschaltung nicht bedienen, außer mit der Vollautomatik, die auf der Halbautomatik aufbaut und in den Smover-Modellen eingesetzt wird.

Wer also wegen des größeren Übersetzungsbereiches die Ketten - einer Nabenschaltung vorzieht, hat mit der Nexave C600 / C500 eine ausgezeichnete Alternative. Allerdings dauert der Schaltvorgang wegen der erforderlichen Pedalumdrehung länger als an einer Nabenschaltung oder der kombinierten Naben- und Kettenschaltung.

Das könnte auch einer der Gründe sein, warum diese Schaltung bisher kaum von den Herstellern eingebaut wird. Ein weiterer Grund ist der relativ hohe Preis. Wohl deshalb hat Stevens beim Avantgarde (899 Euro) auf einen Nabendynamo und eine gefederte Sattelstütze verzichtet und einen stabilen, dafür etwas preiswerteren Gepäckträger montiert.