Sealander Sealander: Mit diesem Wohnwagen gehen Sie baden

Der Sealander ist laut dem Erbauer der erste serienreife Schwimmcaravan der Welt. Der erste Prototyp wurde bereits 2011 auf dem Caravan Salon in Düsseldorf gezeigt. 2012 begann die Produktion einer ersten Kleinserien und die ersten individuellen Fahrzeuge wurden gebaut. Seit 2014 ist der Sealander in Serienproduktion.
„An Land ist er ein komfortabler, mobiler Wohnanhänger. Doch die Reise endet nicht mehr am Ufer: Mit wenigen Handgriffen wird er zu Wasser gelassen und verwandet sich mittels Außenbordmotor zum Ausflugsboot“, heißt es vom Vater des Sealanders Daniel Straub. Der Sealander lasse sich ohne Vorwissen auf dem Wasser und auf dem Land bewegen.
Von außem gleicht der komplett in Deutschland entwickelte und gebaute Wohnwagen einem Ei (zumindest mit weißer Lackierung) – sollte Apple tatsächlich in den Fahrzeugbau einsteigen, so könnte das erste Modell aussehen. Der Corpus des Sealanders besteht aus einer in sich geschlossenen, wasserdichten Kunststoff-Form. Wem der Blick durch die Panoramafenster nicht reicht, der öffnet einfach das Verdeck und lässt sich die Sonne direkt auf den Pelz brennen.
Im Innenraum gibt es sowohl moderne als auch eher traditionelle Materialien. Neben Edelstahl gibt es auch Kunststoff mit Holz und Leder.
Die beiden Sitzbänke im Sealander bieten Platz für sechs Personen und werden nachts zum Bett. Unter den Sitzbänken und in den Schränken befindet sich Stauraum für unterwegs. Nach Bedarf kann der Innenraum mit Koch- und Waschmodul, Kühlbox, Chemietoilette, Audiosystem und weiteren Ausstattungsoptionen erweitert werden.
Auch die Farbe des Schwimmcaravans, das Material der Polster oder der Holzteile im Innenraum sind wählbar.
Laut seinem Erfinder erfüllt der Sealander weltweit sämtliche Sicherheits-Anforderungen auf der Straße und dem Wasser. Er hat sowohl ein TÜV- als auch ein CE-Zertifikat. Praktisch: Wohnwagen-Kapitäne brauchen weder einen Boots- noch einen zusätzlichen Anhängerführerschein. Durch sein geringes Gewicht kann er auch von kleinen Fahrzeugen bewegt werden.
Das 2014er-Modell kostet in der Basis-Version 17.990 Euro. Und wer es sich schön machen will, der zahlt ordentlich drauf: Für das Living-Paket mit Gardinen und Polstern müssen 1.390 Euro hingelegt werden, das Elektronik-Paket (Bordbatterie, Schalttafel, zusätzliche Anschlüsse für Kühlbox und Heizlüfter etc. ) ist mit 1.480 Euro auch kein Schnäppchen.
Auch dieses Wohnmobil kann schwimmen.




