Sprühen statt kratzen Scheibenenteiser im Test: Diese günstigen Enteisersprays vom Discounter überzeugen im Test von Auto Bild und GTÜ

Stuttgart/Hamburg - Gute Enteisersprays können Autofahrern das morgendliche Eiskratzen im Winter sehr erleichtern: Nach kurzer Einwirkzeit lassen sich die Eisreste einfach abziehen. Ein leistungsstarkes Spray muss dabei nicht teuer sein, wie ein Test der Prüforganisation GTÜ und der Zeitschrift „Auto Bild“ (Ausgabe 3/2019) zeigt.
Als „Preis-Leistungssieger“ mit „sehr empfehlenswert“ bewertet wurde der „Aldi Süd AutoXS Scheibenenteiser“ für 1,99 Euro pro 750 Milliliter (ml). Fast gleichauf liegt mit dem genauso teuren „Netto Priva Scheiben Enteiser“ ein weiteres Produkt von einem Discounter.
Acht Enteisersprays zu Preisen von 1,99 bis 7,99 Euro getestet
Insgesamt nahmen die Tester acht Pumpsprays zu Preisen von 1,99 bis 7,99 Euro pro Gebinde unter die Lupe. Fünf Sprays erhielten die Bewertung „sehr empfehlenswert“, darunter der Testsieger „Aral Profipflege ScheibenDefroster“ für 5,99 Euro pro 500 ml.
Ein Produkt wurde als „empfehlenswert“ eingestuft, zwei weitere sind das nur bedingt - unter anderem weil sie die Scheibe zu schnell wieder vereisen lassen, weil es Abzüge für die Dichtigkeit der Flasche oder Mängel bei der Materialverträglichkeit gab.
Alle Mittel sind hochentzündlich und müssen ein entsprechendes Warnsymbol tragen. Zu besonderer Vorsicht bei der Handhabung rät die GTÜ bei den Sprays von Aldi Süd, Netto und dem „Shell EasyClean Scheibenenteiser („sehr empfehlenswert“ für 7,99 Euro). Sie tragen auch das Gefahrenpiktogramm GHS08 „Torso“. Dieses diene unter anderem der „Kennzeichnung von mutagenen, reproduktionstoxischen und krebserzeugenden Stoffen“ bei Gefahr des Einatmens, so die GTÜ.
Mit Gummimatten und Klimaanlage gegen Feuchtigkeit im Auto
Feuchtigkeit kann im Winter für beschlagene Autoscheiben und muffigen Geruch sorgen. Am besten kommt so wenig Nass wie möglich ins Auto. Schnee auf den Schuhen etwa entfernen Autofahrer besser vor dem Einsteigen, rät der ADAC.
Besser als textile Fußmatten eignen sich im Herbst und Winter Exemplare aus Gummi, die aber regelmäßig vom Wasser befreit werden müssen. Das kann ansonsten bei Heizungswärme verdunsten und sich dann an den Scheiben niederschlagen.
Wer die Heizung stark aufdreht und gleichzeitig die Klimaanlage einschaltet, kann Feuchtigkeit aus dem Auto bringen. Denn die werde dadurch der Luft entzogen und nach draußen geführt. Das funktioniere aber nur bei Außentemperaturen bis minimal sechs Grad und bei noch nicht zu feuchtem Auto. Wer eine Klimaautomatik hat, sollte die Einstellung «Defrost» einstellen, rät der Autoclub.
Mit Gummimatten und Klimaanlage gegen Feuchtigkeit im Auto
Feuchtigkeit kann im Winter für beschlagene Autoscheiben und muffigen Geruch sorgen. Am besten kommt so wenig Nass wie möglich ins Auto. Schnee auf den Schuhen etwa entfernen Autofahrer besser vor dem Einsteigen, rät der ADAC.
Besser als textile Fußmatten eignen sich im Herbst und Winter Exemplare aus Gummi, die aber regelmäßig vom Wasser befreit werden müssen. Das kann ansonsten bei Heizungswärme verdunsten und sich dann an den Scheiben niederschlagen.
Wer die Heizung stark aufdreht und gleichzeitig die Klimaanlage einschaltet, kann Feuchtigkeit aus dem Auto bringen. Denn die werde dadurch der Luft entzogen und nach draußen geführt. Das funktioniere aber nur bei Außentemperaturen bis minimal sechs Grad und bei noch nicht zu feuchtem Auto. Wer eine Klimaautomatik hat, sollte die Einstellung «Defrost» einstellen, rät der Autoclub.
Frontscheibe im Winter von innen häufiger reinigen
Gerade in der dunklen Jahreszeit ist gute Sicht für Autofahrer wichtig. Dazu gehört, die Frontscheibe auch von innen öfter sauber zu machen, rät die Prüforganisation GTÜ. Da im Auto nun häufiger das Gebläse läuft, verschmutzt die Innenscheibe schneller. Sie bilde einen Belag, der für Lichtbrechungen sorgen kann. (dpa)