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MZ-Vorstellung: Mercedes CLK 320 MZ-Vorstellung: Mercedes CLK 320: Viel Leistung, viel Eleganz, viel Geld

04.04.2003, 10:05

Stuttgart/MZ/huk. - Wie eine Kuppel spannt sich das CLK-Dach von vorn nach hinten, endet aber hinten immer noch so hoch, dass die Rückbänkler keine Sorge um ihre Kopffreiheit haben müssen. Denn hinten kann man bequem - und tief - sitzen, die Kniefreiheit ist für ein Coupé durchaus akzeptabel, auch der Kofferraum. Nur das Aus-und Einsteigen ist nicht die wahre Freude, auch wenn die automatisch nach vorn fahrenden Vordersitze sehr hilfreich sind. Sehr schön gelöst sind Details: Alle Seitenscheiben sind rahmenlos, die kleinen hinteren Fenster lassen sich separat auf Knopfdruck absenken. Dreht man den Zündschlüssel um, reicht ein Mechanismus die Sicherheitsgurte in Griffweite. Die Auswahl an Motoren und Getrieben ist reichlich. Sieben Antriebsaggregate, drei Getriebevarianten, zwei Austattungs- und Designlinien stehen bereit. Von den sieben Motoren sind sechs Neu- und Weiterentwicklungen.

Mercedes hebt vor allem eine neue Generation von Vierzylindern hervor, die durch allerlei elektronische Finessen den Kraftstoffverbrauch um bis zu 16 Prozent senken sollen. CGI wird der neue Motor genannt und arbeitet - auch mit diesem Kürzel im Modellnamen - u. a. im CLK 200 (170 PS). Im Test gefahren wurde ein CLK 320. Der Sechs-Zylinder hat 3,2 Liter Hubraum und gibt 218 PS ab (Spitze 244 km / h), womit Leistung ohne Ende in allen Drehzahlbereichen bereitsteht.

Die Automatik zieht ruckfrei durch die Gänge, ein kurzes Antippen nach links und man kann per Hand weiterschalten. Die Straßenlage ist einfach souverän, kaum eine Unebenheit, die nicht vorzüglich gedämpft, bei Tempo über 200 liegt der Wagen so sicher auf der Straße als führe man 120. Der Verbrauch ist standesgemäß, also nicht eben sparsam. Lange Autobahnfahrten um die 180, 190 stehen locker mit 12 Litern zu Buche, überschreitet man die 150 nicht, ist man mit 11 Litern gut bedient. Geht man es ganz verhalten an, sind die 10,5 Liter zu knacken. Im Stadtverkehr sollte man nicht auf die Verbrauchsanzeige schauen, mit 13 Litern ist man noch gut bedient in einem Auto, das einen Grundpreis von Euro 45 530 Euro hat. Der Einstieg in die CLK-Welt beginnt bei 35 960 Euro, dann gibt es den CLK 200 Kompressor.