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MZ-Fahrbericht MZ-Fahrbericht: Chrysler Sebring - Luxus aus dem Land der langen Wege

Von Ralph Wolters 06.05.2004, 19:55

Halle/MZ. - Von beheizten Ledersitzen über 16-zöllige Alufelgen, Klimaautomatik bis hin zur Premium-Audioanlage und Metallic-Lack wird alles in Serie angeboten. Einzig die Entscheidung für den Motor - 2,0- oder 2,7-Liter-Triebwerk - trifft der Kunde selbst.

US-Autos trumpfen mit üppigen Maßen auf. So beansprucht auch der Sebring fast 1,80 Meter für die Breite und knappe fünf Meter in der Länge. Das Blech umschließt einen in der Tat komfortablen Fahrgastraum, bei dem auf jedem Sitzplatz ein der Oberklasse gleiches Raumgefühl herrscht. Bein-, Kopf - und Ellenbogenfreiheit sind großzügig. Erreicht wird dies durch das Cab-forward-Design, bei dem Frontscheibe und Innenraum weit in Richtung Fahrzeugfront verlagert sind. Das schafft nicht nur Raum, sondern streckt die Karosserie auch elegant. Die verfügbaren 450 Liter Kofferraum sind groß genug selbst für das Urlaubsgepäck.

Der 2,7-Liter-Sechszylinder entfaltet seidig die Kraft von 203 Pferden. Die gelangt über eine Vier-Stufen-Automatik mit manueller Schaltgasse auf die Vorderräder und schiebt die gut 1,6 Tonnen Blech bis auf Tempo 216. Dabei verbrennen im Schnitt um die zehn Liter Normalbenzin. Viel weniger sind es im manuellen Betrieb aber auch nicht. Dieser Schaltmodus spielt seine Stärken auch eher auf Strecken aus, wo eine bestimmte Fahrstufe gehalten werden soll.

Wer den Sebring fahren will, muss je nach Modell zwischen knapp 26 000 (2.0 LX) und 29 000 Euro (2.7 LX) investieren. Angesichts der Komplettausstattung ist das aber gut angelegtes Geld.